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„Gemeinsam Zukunft Säen – W-E- G und tegut… feiern Erntedank

Unterschrift_Banner_ZukunftsaeenFulda. Am 26. Oktober 2014 feierten tegut…, die Initiative Saisongarten und die W-E-G Stiftung als gemeinsame Veranstalter Erntedank und säten in Kooperation mit dem Antoniushof und im Rahmen der Initiative Zukunft Säen mit der Hand Weizen in einem Acker zwischen Fulda und Maberzell.

„Für die Ernte danken, rückblickend für das Gewachsene und Entstandene heißt, dies anerkennen und wertschätzen. Wir stehen in einer Vielzahl von Lebensmittelkreisläufen, wir ernähren uns von Pflanzen und Tieren, von Lebensmitteln aus der Region und auch von Übersee. Der Gabentisch wurde ganz bewusst sowohl mit Gemüsen aus dem Saisongarten Fulda gestaltet als auch mit Lebensmitteln von weiter her“, so Stefanie Krecek , Leiterin des tegut… Saisongartens in Fulda. „Beeindruckt hat mich bei unserer Erntedankfeier der Refrain eines Liedes von Kathi Stimmer-Salzeder: So leben wir von mancher Kraft, die sich für uns gegeben, und tragen weiter, unbewusst, was keimen soll zum Leben. Dieser zeigt die Verbundenheit von Pflanzen, Tieren und Menschen“, so Kerstin Wingenfeld, Vorstand der W-E-G Stiftung.

Vorbereitung_Saeen_2Ganz bewusst und wohl nicht ganz üblich lag auch ein Euro auf dem Gabentisch. „Geld als Abstraktion, das ständig in unserem Alltag zu finden ist. Damit wird unsere Arbeit entlohnt und wir können unsere Lebensmittel, unsere Mittel zum Leben an der Kasse bezahlen. Deshalb sollte der Euro als Symbol nicht fehlen“, so Krecek weiter.

Gemeinsam wurde eine Gemüsesuppe vorbereitet, Brötchen und Kuchen im Holzbackofen gebacken, Apfelsaft gepresst, Kürbis geschnitzt und dabei verbanden sich die Gaben der Natur mit unserem Tun und wurde so zum persönlichen Erleben.

„Abschließend nahmen wir buchstäblich Saatgut in die Hand und säten Weizen und Roggen auf einem Acker zwischen Fulda und Maberzell im Rahmen der Initiative Zukunft Säen“, ergänzt Wingenfeld. Die Initiative ist in der Schweiz, im Umfeld der ökologischen Getreidezüchtung, entstanden und wird inzwischen in mehr als 13 Ländern praktiziert. „Das Säen mit der Hand, selbst Keime legen für die nächste Ernte ist ein starkes Erleben und reicht über das unmittelbare Samen streuen hinaus“, so Herwart Groll, Berater für Nachhaltigkeit und Landwirtschaft bei Quandt Qualitätssicherung GmbH.

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