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Skigebiet Zuckerfeld beliebt bei Wintersportlern – auch aus dem Ausland

Harald Jörges (3.v.l.) kennt viele Gäste persönlich und nimmt sich immer Zeit für ein kurzes Gespräch  Die Zuckerfeldhütte ist ein beliebter Treffpunkt für Wintersportler im gleichnamigen Skigebiet. .                                                                                                                       Fotos: P. Bickert

Harald Jörges (3.v.l.) kennt viele Gäste persönlich und nimmt sich immer Zeit für ein kurzes Gespräch
Die Zuckerfeldhütte ist ein beliebter Treffpunkt für Wintersportler im gleichnamigen Skigebiet.
. Fotos: P. Bickert

Gersfeld. Als die Fuldaer Geschäftsleute Werner Grösch und Oskar Wehner aus ihrer Begeisterung für den alpinen Skisport heraus im Gersfelder Ortsteil Obernhausen einen Skilift am sogenannten Zuckerfeld bauten, war nicht absehbar, dass sich das kleine, aber feine Skigebiet zum Geheimtipp für heimische und ausländische Gäste entwickeln sollte. Was als Liebhaberei begann, ist heute ein beliebtes Wintersportziel, besonders für Familien.

Vier Abfahrten – die längste etwa zwei Kilometer lang – führen von der 900 Meter hohen Bergstation ins Tal. 300 Höhenmeter sind dabei zu überwinden, und durch eine Flutlichtanlage ist Skifahren und Snowboarden bis meist gegen 22 Uhr möglich. In einem separaten Funpark für Snowboarder mit „Ramps“, „Wall“, „Rails“, „Kinkhandrail“ und „Straight Box“ sowie einigen anderen Ausstattungsmerkmalen können sich Snowboarder ungestört austoben. Wer bei all den sportlichen Betätigungsmöglichkeiten eine Pause einlegen möchte, sucht die Skihütte „Zuckerfeldstube“ auf. Im Innern der gemütlichen Berghütte finden etwa 40 Gäste Platz, im Außenbereich kommen nochmal gut 60 Plätze hinzu.

„Unsere Speisen und Getränke werden zu familienfreundlichen Preisen angeboten. Wir wollen, dass unsere Gäste wiederkommen. Schließlich ist der Wintersport in der Rhön ein wichtiger Faktor für den Ganzjahrestourismus in der Region „, erklärt Harald Jörges, Schulleiter der Fliegerschule Wasserkuppe und gemeinsam mit Frank Schneemann Inhaber des Skigebiets Zuckerfeld. Mit Unterstützung ihrer Familien und weiteren Mitarbeitern betreiben insgesamt zehn Personen in den Wintermonaten den Skilift und die Gastronomie.

„Die bei uns verwendeten Lebensmittel stammen alle aus regionaler Produktion“, sagt Jörges. Neben dem Angebot in der Zuckerfeldstube gibt es für den schnellen Hunger zwischendurch noch eine Grillhütte im Außenbereich, und an der Schneebar können sich die Wintersportler mit heißen und kalten Getränken versorgen. Beim Après-Ski unter den großen Schirmen, die vor widrigen Wetterbedingungen schützen sollen, treffen junge Snowboarder auf eingefleischte Skifahrer, und man kommt miteinander ins Gespräch.

Skibegeisterte Familien aus dem Rhein-Main-Gebiet mischen sich mit Einheimischen und immer wieder hört man fremde Sprachen auswärtiger Gäste. Insbesondere Holländer lieben das meist nebelfreie Skigebiet, die beschauliche Atmosphäre an der Zuckerfeldstube, den freundlichen Service, das gute Preis-Leistungs-Verhältnis, den kostenlosen Parkplatz und die einmal wöchentlich stattfindende, abendliche Skiparty.

„Wir haben schon erlebt, dass Gäste, die zum ersten Mal hier waren, noch während ihres Aufenthalts für das kommende Jahr gebucht haben“, weiß Harald Jörges zu berichten. Damit die Skifahrer und Snowboarder gute Bedingungen vorfinden, haben die Inhaber in eine Beschneiungsanlage investiert und auch der Funpark wird mit Hilfe eines Snowboard-Experten kontinuierlich ausgebaut.

Und wenn die Wetterkapriolen der letzten Wochen vorbei sind, und weiße Flocken die Pisten am Zuckerfeld in winterliches Weiß gehüllt haben, dann heißt es wieder „Ski und Snowboard gut“ auf der Sonnenseite der Wasserkuppe – zur Not auch mit Hilfe von Schneekanonen.

 

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