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Krieg zwingt zum Überlebenskampf und zur Flucht

IMG-20151021-WA0017Als Mitglied des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates in Straßburg hat Landtagsabgeordnete Sabine Waschke (SPD) in ihrer Rede zum Thema „Kinderrechte und Kinderarmut in Zeiten von Sparmaßnahmen“ gefordert, die Regionen und Kommunen finanziell so auszustatten, dass sie ihre Aufgaben für Kinder erfüllen können. Der Kongress mahnt in seiner Erklärung zur Aufnahme von Flüchtlingen in Europa die Einigkeit unter den EU-Staaten an. Nur gemeinsam könnten die EU-Staaten den Kriegsflüchtlingen ein menschenwürdiges Dasein ermöglichen.

Die Flüchtlingsproblematik an der türkisch-syrischen Grenze schildertert der Bürgermeister von Gaziantep. Die Situation auf der griechischen Insel Kos beschriebt deren Bürgermeister Giorgios Kyritsis Ihre kleinen Gemeinden würden nach besten Kräften helfen, so erklärten sie, jedoch wären ihre Gemeinden nur teilweise in der Lage, den vielen tausenden Flüchtlingen das Nötigste zum Leben zu reichen.

Auf dem Kongress haben sich besonders die Teilnehmer  einer Jugenddelegation mit ihren Ideen und Lösungsvorschlägen zur Flüchtlingskrise engagiert, erklärte Waschke. „Gerade junge Leute zeigten Verständnis für die Fluchtgründe der Menschen“. „Jeder von uns würde heute wie die Kriegsflüchtlinge handeln“, so ihre übereinstimmende Meinung. „Wenn das Leben durch Krieg auf den Überlebenskampf reduziert wird: Fliehen oder Sterben, nehmen wir alle Strapazen auf uns, um zu überleben!“.

Der Kongress lädt immer wieder junge Menschen im Alter von 16 bis 23 Jahren ein aus den 47 Mitgliedsstaaten ein. Es ist wichtig mit den jungen Menschen in einen Dialog auf Augenhöhe zu kommen. Die Teilnehmer der Jugenddelegation haben sich immer wieder zu Wort gemeldet und die Diskussionen sehr bereichert.

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Politik & Wirtschaft