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Familiendezernentin Sylke Emmermann wechselt nach Norddeutschland

Vogelsbergkreis. Die christdemokratische Kreisbeigeordnete Sylke Emmermann aus Schotten orientiert sich beruflich und privat neu und verlagert ab März nächsten Jahres ihren Lebensmittelpunkt vom Vogelsberg in den Landkreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Sie wird im Amt Südtondern hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte. Emmermann nennt „vorrangig private Gründe“ für ihren Wechsel. Sie gehört dem Kreisausschuss seit fast 12 Jahren an und ist seit sieben Jahren ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte des Vogelsbergkreises.

Arbeit für einen starken Vogelsberg
Sylke Emmermann, ehrenamtliche Dezernentin für Frauen, Familie und Senioren, darüber hinaus Gleichstellungsbeauftragte und Bürgerbeauftragte, bedaure sehr, dass sie sehr viele „gut begonnene Projekte zurück lasse“ und wünscht allen Mitstreitern – gerade im zunehmend wichtiger werdenden ehrenamtlichen Bereich – Erfolg in den weiteren notwendigen Anstrengungen. Diese Zusammenarbeit mit weit über hundert Mitstreitern „für einen sozial und wirtschaftlich starken Vogelsberg in Verbänden, Vereinen und Institutionen“ und das erfolgreiche Anstoßen von mehr als einem Dutzend sozial- und jugendpolitischer Projekte hätten es ihr „extrem schwer gemacht, die anstehende Entscheidung für mich und meine Familie zu treffen“.

Die Christdemokratin dankt „für die von Wertschätzung, Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein und Zukunftsorientierung geprägte Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg in vielen Projekten, in denen ich die Ehre hatte, zum Teil in vorderster Front, mitzuwirken“. In einer am Montag verbreiteten Presseerklärung dankt die Familiendezernentin auch für die „hervorragende vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Landrat Rudolf Marx und seiner Verwaltung“ und „für den überwiegend vernünftigen Dialog in den politischen Gremien“.

Rückblick endet in Stolz

Emmermann betont, es erfülle sie mit Stolz, was sie in den vergangenen Jahren ehrenamtlich auf den Weg bzw. mit auf den Weg gebracht habe. Ganz oben nennt die Kreisbeigeordnete die Anti-Gewalt-Fachstelle für Frauen und Kinder in Not, und weiter beispielhaft unter anderem ihre Initiative zur Gründung des Bündnisses für Familie, die Frauen- und Familien-Gesundheitstage, die Präventionsprogramme gegen sexuelle Gewalt an Kindern, die Einführung der Frauensprechstunde und der Bürgersprechstunde, das Forum Sozialplanung, ihre Mitarbeit in der Liga der Freien Wohlfahrtsverbände, in der AG 78, die Organisation des Girls Days, das Literaturprojekt FrauenVielseitig, die Frauenwoche rund um den 8. März, Aktionen zum Gewaltschutztag und die Zusammenarbeit mit dem Bürgernetzwerk 2020.

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