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Rhöner Qualitätsprodukte im Netz

Schönes aus der Rhön. In der vergangenen Woche wurde von Landrat Bernd Woide symbolisch der „Virtuelle Marktplatz“ der Arbeitsgemeinschaft der Rhöner Landkreise freigeschaltet. Regina Filler, Regionalmanagerin aus Thüringen, der stellvertretende Landrat Will vom Landkreis Rhön Grabfeld und Dr. Hubert Beier, 1. Vorsitzender des Vereins Natur- und Lebensraum Rhön würdigten den „Virtuellen Marktplatz“ als Meilenstein in der länderübergreifenden Arbeit zur besseren Vermarktung von Rhöner Qualitätsprodukten.

Der Virtuelle Marktplatz ist der vorläufige Höhepunkt eines langjährigen Prozesses. Bereits 2004 hatte Regionalmanager Manfred Hempe als geistiger Vater des „Virtuellen Marktplatzes“ ein Konzept zur Umsetzung erarbeitet. Dank der professionellen Arbeit von Moritz Heine, „Byte-Betrieb“, Fulda, wurde die Vision nun Wahrheit und ein übersichtlich gestalteter Internetshop für die Dachmarkenbetriebe der Rhön wurde entwickelt.

Qualitätsversprechen

Geht man unter www.marktplatzrhoen.de ins Netz, so stößt man zugleich auf ein Qualitätsversprechen. Auf eines hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Rhöner Landkreise festgelegt: Nur das Beste aus der Rhön soll sich präsentieren dürfen. Es ist eine Plattform für Betriebe, die hochwertige Bioerzeugnisse oder qualitätsgeprüfte konventionelle Produkte anbieten. Neben einer Produktpalette werden aber auch insbesondere gastronomische Dienstleistungen angeboten. Auch hier handelt es sich bei den Betrieben ausnahmslos um Dachmarkenbetriebe bzw. um Partnerbetriebe des Biosphärenreservates.

Informationen über Produkte und Dienstleistungen

Als dritte Säule beinhaltet der virtuelle Marktplatz Rhön auch Unternehmenseinträge bzw. Unternehmensbeschreibungen der Dachmarkenbetriebe. Der Verbraucher erhält somit Informationen über Produkte und Dienstleistungen, aber auch über die jeweiligen Anbieter. Eine Besonderheit ist laut Manfred Hempe, dass der Kunde den Zugang sowohl über das Unternehmen als auch über das einzelne Produkt findet. Für die einzelnen Anbieter gibt es relativ weit reichende Gestaltungsmöglichkeiten.

Landrat Woide vergleicht es mit einem wirklichen Marktplatz: „An einem Marktplatz gibt es viele Geschäfte und jeder Unternehmer entscheidet selbst, was er und wie er es präsentiert“, daher sei für ihn die Bezeichnung „Marktplatz Rhön“ auch besonders treffend gewählt. Moritz Heine verdeutlicht in diesem Zusammenhang, dass es sich tatsächlich um eine Art „Piazza“ mit vielen Geschäften handelt, denn der Kunde hat die Möglichkeit eine Vielzahl einzelner Geschäfte virtuell zu besuchen. Der Nachteil dabei: Jeder einzelne Shop versendet die bei ihm bestellten Produkte separat.

Bald 100 Unternehmen und 500 Produkte?

Martin Kremer, Geschäftsführer des Verein Natur- und Lebensraum Rhön, hat in den letzten Monaten die Fertigstellung des „Virtuellen Marktplatzes“ mit betreut. Er gibt einen Hinweis auf die aktuellen Anbieterzahlen: 93 Unternehmen sind inzwischen mit ihren Unternehmensbeschreibungen vertreten. Gelistet sind rund 30 Produkte sowie weitere 20 gastronomische und touristische Dienstleistungen. Kremer hofft, dass sich diese Zahlen rasch erhöhen werden. „Unser Ziel ist, möglich rasch mindestens 100 Unternehmer mit mindestens 500 Produkten auf unserem Marktplatz zu präsentieren.“

Um den Internetshop möglichst schnell bekannt zu machen gibt es bereits Verlinkungen zu www.rhoen.de und www.biosphaerenreservat-rhoen.de. Auch Faltblätter sind in Arbeit. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass viele Dachmarkennutzer auch Verlinkungen auf ihren eigenen Webseiten anbringen. Die weitere Pflege und Beratung der Anbieter erfolgt über den Verein Natur- und Lebensraum Rhön e.V.. Abschließend weißt Kremer darauf hin, dass dieses Projekt der Arbeitsgemeinschaft nur durch eine großzügige 70%ge Förderung aus europäischen Fördermitteln des „LEADER- Programms“ realisiert werden konnte.

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