Regelmäßig Sprechstunde mit Bürgermeister Dr. Dippel ab Herbst angedacht
Fulda (rb). Schon ab Herbst sollen sich die Vertreter der Behindertenverbände beziehungsweise auch einzelne Menschen mit Behinderungen regelmäßig einmal im Monat zu einer „Sprechstunde“ mit Fuldas Sozialdezernent Dr. Wolfgang Dippel treffen können, um konkrete Anliegen mit dem Bürgermeister zu erörtern. Das ist die Kernbotschaft eines Treffens, das kürzlich im Kurfürstenzimmer des Stadtschlosses mit Verbandsvertretern stattfand. Seit dem vergangenen Jahr ist Dippel offiziell Beauftragter für Menschen mit Behinderungen der Stadt.
Auf operativer Ebene steht ihm Winfried Heil, Amtsleiter des Sozial- und Wohnungsamtes, zur Seite. Das zweite Gespräch mit den Verbandsvertretern sollte erneut Raum zum Dialog zwischen Stadt und jenen bieten, die sich um die Belange von Menschen mit Behinderungen kümmern. „Es ist wichtig, dass wir uns für jeden einsetzen, egal ob er eine Behinderung hat oder nicht. Ich habe für jeden ein offenes Ohr“, betonte Dippel.
Feste Sprechstunde jeden Monat
Damit die Verbände beziehungsweise einzelne Menschen mit Behinderungen ihre Anliegen noch besser vorstellen können, entstand die Idee der monatlichen Sprechstunde. Ab Oktober sollen die Einzelgespräche in regelmäßigem Turnus stattfinden. „Ein wichtiger Grund für das Angebot ist, dass wir jeden Verband individuell unterstützen möchten“, erläutert Dippel. Fuldas Sozialdezernent bittet um Verständnis, dass die Erörterungsrunden eine Anmeldung erforderlich machen. Diese kann über das Vorzimmer des Bürgermeisters erfolgen. In dringenden Fällen kann ein Spezialtermin vereinbart werden.
„Unser Ziel ist es, dass sich der Kreis der Betroffenen angenommen fühlt.“ Behindert sein habe „viele Gesichter“. Da, wo die Verwaltung im Rahmen ihrer Möglichkeiten Behinderten bei alltäglichen Dingen weiterhelfen könne, wolle sie es auch tun, unterstrich Dippel, der das letzte Treffen der Verbandsvertreter als „konstruktiv und zielführend“ bezeichnete. „Wir sind auf einem guten Weg.“