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ÜWAG legt bei Stromabsatz und Umsatz deutlich zu

Fulda. Während die Wirtschaftskrise bundesweit zu rückläufigen Stromabsätzen der Energieanbieter führt, hat die ÜWAG im ersten Halbjahr 2009 rund 30 Prozent mehr Strom verkauft als im Vergleichshalbjahr des Vorjahres. Auch der Umsatz steigerte sich in diesem Zeitraum in der entsprechenden Größenordnung von rund 140 Millionen Euro auf rund 180 Millionen Euro brutto. Das führende osthessische Energieversorgungsunternehmen ist zuversichtlich, bis zum Jahresende rund 3,8 Milliarden Kilowattstunden Strom absetzen und die Umsatzerlöse auf 380 Millionen Euro brutto steigern zu können.

Rund 30 Prozent mehr Energie als im Vorjahreszeitraum verkauft

Die Absatz- und Umsatzsteigerung gelang der ÜWAG vor allem durch den Zugewinn neuer Kunden bundesweit sowie verstärkte Handelsaktivitäten auf Energieversorger-Ebene. „Wir nutzen intensiv alle Möglichkeiten, die der liberalisierte Strommarkt bietet, und arbeiten hart daran, neue Kunden außerhalb unserer Region zu gewinnen“, erläutert ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury die positive Absatz- und Umsatz-Entwicklung. So gelang es der ÜWAG, neue Sondervertragskunden zu gewinnen, die größere Strommengen benötigen. Seit Jahresbeginn 2009 werden Industriekunden in Frankfurt, Hamburg und Baden-Baden sowie Unternehmen mit bundesweiten Filialen mit Energie von der ÜWAG versorgt.

Positives Kunden-Feedback

Besonders freut sich der ÜWAG-Vorstand über das positive Feedback der neuen Kunden zur Qualität der Stromversorgung durch das führende osthessische Energieversorgungsunternehmen: „Gerade unsere intensive und persönliche Beratung, zum Beispiel zur Energieeffizienz, loben die Sondervertragskunden als besonders wertvoll.“ Mit dem Privatkundenprodukt „RhönStrom“ hat die ÜWAG im Bundesgebiet ebenfalls bereits zahlreiche Kunden überzeugen können: Über 500 Verträge wurden bis zur Jahresmitte 2009 abgeschlossen.

Auch auf der Handelsebene zwischen Energieversorgungsunternehmen hat die ÜWAG ihre Aktivitäten ausgeweitet. „Wir standen vor dem Problem, dass wichtige und große Kunden aus der Region von Kurzarbeit betroffen sind; andere Sondervertragskunden mussten sogar Insolvenz anmelden“, berichtet ÜWAG-Vorstand Günter Bury über die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise, mit denen die ÜWAG seit dem dritten Quartal 2008 zunehmend zu kämpfen hat. „Wir haben es durch unseren vermehrten Absatz außerhalb unseres Stammgebiets aber geschafft, in den ersten sechs Monaten des Jahres sogar mehr Strom abzusetzen als im ersten Halbjahr 2008.“

Wettbewerbs-Instrument

Auch für das zweite Halbjahr 2009 zeigt sich ÜWAG-Vorstand Günter Bury optimistisch: „Die Steigerung unseres Energieabsatzes ist unser wichtigstes Instrument im immer schärfer werdenden Wettbewerb. Auch wenn die Erlöse durch den Wettbewerbsdruck insgesamt geringer werden, hilft uns die Ausweitung unseres Absatzmarktes, das Ergebnis der ÜWAG 2009 in die Nähe von 2008 zu bringen. Davon profitieren unsere kommunalen Anteilseigner gerade in Zeiten, in denen das Geld auch für ihre öffentlichen Aufgaben knapper wird.“

Verkaufte die ÜWAG im ersten Halbjahr 2008 rund 1,4 Milliarden Kilowattstunden, so hat das Unternehmen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 bereits etwa 1,8 Milliarden Kilowattstunden Strom abgesetzt – ein Plus von fast 30 Prozent. Der Umsatz, den die ÜWAG mit dem Stromabsatz erzielt, soll bis zum Ende des Jahres 2009 entsprechend auf rund 380 Millionen Euro (2008: rund 299,5 Millionen Euro) brutto – das heißt, inklusive Stromsteuer, aber ohne Umsatzsteuer – steigen. Der Gewinn des Unternehmens wird aufgrund des stärkeren Wettbewerbs und dem damit verbundenen Preisverfall auf den Energiemärkten allerdings nicht wachsen.

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