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Empfang für Jugendliche aus Oberglogau durch OB Möller – „Erinnerung bewahren“

Fulda (cp). „Solche Treffen sind immer wieder ein Symbol, wie im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft aus früheren Gegnern wieder gute Nachbarn werden, die intensiv zusammenarbeiten“, betonte Oberbürgermeister Gerhard Möller beim Empfang von 30 Schülerinnen und Schülern, die im Rahmen einer deutsch-polnischen Jugendbegegnung einen Tag in Fulda verbrachten. Dieser Ausflug war besonders für die aus dem polnischen Oberglogau stammenden Jugendlichen interessant, da ihre Heimatstadt mit der Barockstadt seit 1955 durch eine Patenschaft eng verbunden ist.

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Geschichte erfahrbar machen

Das sechs Tage umfassende Programm, das von der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen durchgeführt wurde, stand unter dem Thema „Erinnerung bewahren“. Durch ein abwechslungsreiches Freizeit- und Sportprogramm sollten gegenseitige Vorbehalte abgebaut und Gemeinschaft zwischen jungen Menschen zweier benachbarter Länder erfahrbar gemacht werden. „Wir spannen den Bogen von der Geschichte beider Länder, über die ehemals verfeindeten Machtblöcke bis hin zu Patenschaft und Städtepartnerschaft“, erklärte Bildungsreferent Stefan János Wágner. Der gemeinsame Besuch bei Point Alpha sei ein wichtiger Beitrag gewesen, Geschichte erfahrbar zu machen.

Geschenk aus Oberglogau

Während der Woche haben die Teilnehmer ihre Aktivitäten und Erlebnisse in Form eines Tagebuchs festgehalten und bewerben sich mit diesem Projekt für den Deutsch-Polnischen Jugendpreis. Nach dem Empfang, bei dem Ursula Trinczek als Vorsitzende des Verbands Schlesischer Landfrauen Gerhard Möller ein Geschenk aus Oberglogau überreichte, erkundeten die 30 Jugendlichen zusammen mit ihren Betreuern auf Einladung des Oberbürgermeisters im Rahmen einer Stadtführung Fulda.

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