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Schlüsselübergabe an der Hochschule

070628_hochschule.jpgSchönes aus Fulda. Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, hat dem Präsidenten der Hochschule Fulda, Prof. Dr. Roland Schopf, heute offiziell die Schlüssel für die umgebauten Hochschulgebäude L, M und P übergeben.  „Mit der umfassenden Renovierung und der Neugestaltung der Außenanlagen sind die architektonisch so verschiedenen Kasernenanlagen nun auch äußerlich zu einem Ensemble zusammengewachsen“, sagte Minister Corts.

Der termingerechte Umbau der ehemaligen Bundesgrenzschutzkasernen, der zwei Jahre dauerte, sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Campushochschule, die neben gesteigerter Aufenthaltsqualität auch bessere Voraussetzungen für niveauvolle und profilorientierte Ausbildung schafft.

Bereits Ende 1999 war die rund 31.000 Quadratmeter große Fläche mit den fünf als Ensemble unter Denkmalschutz stehenden Kasernen und sonstigen Gebäuden durch das Land Hessen zur baulichen Erweiterung der Hochschule Fulda von der Bundesrepublik Deutschland erworben worden.

Dem Vertragsabschluss waren seinerzeit langwierige Verhandlungen zwischen verschiedenen Interessenten über die Aufteilung der ehemaligen Bleidornkaserne nach dem Abzug des Bundesgrenzschutzes vorausgegangen. Der Präsident der Hochschule Fulda, Prof. Dr. Roland Schopf, dankte dem Ministerium für die tatkräftige Unterstützung in der Phase der vertraglichen Verhandlungen mit der Bundesvermögensverwaltung, der Stadt Fulda und der ÜWAG.

Seit Frühjahr 2007 haben die Fachbereiche Lebensmitteltechnologie, Pflege und Gesundheit, Elektro- und Informationstechnik sowie Wirtschaft ihre neue Unterkunft in den Gebäuden L und M bezogen. Die neuen Nutzer des Gebäudes P, der Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften und die „Jungakademiker“ der Krabbelgruppe „Akademinis“ werden in wenigen Wochen einziehen.

Für den Beginn des Wintersemesters 2008/2009 ist die Fertigstellung von zwei weiteren Gebäuden geplant: Das Gebäude O wird der Fachbereich Sozialwissenschaften beziehen, im Gebäude N werden verschiedene Unterrichtsräume eingerichtet.

Mit Abschluss der insgesamt 20 Millionen Euro teuren Umbauprojekte stehen der Hochschule Fulda weitere rund 8.700 Quadratmeter Hauptnutzfläche zur Verfügung. Die für die genannten Fachbereiche bestehenden Defizite würden damit beseitigt, die Arbeitsbedingungen für Professoren und Studierende deutlich verbessert.

Im Rahmen des Hochschulbauprogramms HEUREKA (Hochschul Entwicklungs- und Umbauprogramm: RundErneuerung, Konzentration und Ausbau von Forschung und Lehre in Hessen) stehen weitere Bauinvestitionen an: Der Neubau der Hochschul- und Landesbibliothek, in dem auch zentrale Einrichtungen der Hochschule untergebracht werden sollen, ist das nächste Großprojekt für die Hochschule Fulda.

Prof. Schopf freute sich darüber, dass die Landesregierung damit den dringenden Ausbaubedarf der Hochschule Fulda anerkannt habe. Schließlich sei die Zahl der Studierenden in den Jahren zwischen Ankauf und tatsächlicher Nutzungsmöglichkeit des Kasernengeländes um fast 1000 angestiegen.

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