3. Nordhessische Jugendkonferenz in Kassel – 40 Schülerinnen und Schüler aus der Region dabei: Für mehr Toleranz und Demokratie
Fulda. „Nordhessen bleibt bunt – Schüler/innen aktiv für Toleranz und Vielfalt“ war das auffordernde Motto der 3. Nordhessischen Jugendkonferenz in Kassel. Organisiert wurde diese vom Nordhessischen Netzwerk, einem Kooperationsverbund der kommunalen Jugendförderungen und Jugendbildungswerke der Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Kassel, Schwalm-Eder, Vogelsberg, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner sowie der Städte Baunatal, Fulda, Kassel und Korbach. Auf Einladung der Jugendbildungswerke von Stadt und Landkreis Fulda nahmen 40 Jugendlichen aus verschiedenen Schulen der Region teil.
Information und Diskussion
In den verschiedenen „Areas“, der als Veranstaltungsort gewählten Diskothek Nachthallen, wo sonst frenetisch getanzt und gefeiert wird, wurde informiert und diskutiert. Das Nordhessische Netzwerk sensibilisierte Schüler/innen unterschiedlicher Schulformen und Jahrgänge für den Themenbereich Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung in der Schule. Dr. Thomas Pfeiffer vom Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen referierte umfassend über die „Erlebniswelt Rechtsextremismus – Faszination und Schrecken“ und erläuterte wie versteckte rechtsextreme Symbole und Parolen entlarvt werden können.
Teilnehmer als Multiplikatoren
Die 130 anwesenden Mädchen und Jungen überlegten anschließend in Kleingruppen, wie jeder selbst an seiner Schule für mehr Toleranz und Demokratie und gegen Rassismus eintreten kann. Handfeste Ergebnisse und konkrete Möglichkeiten wurden in Workshops und Zukunftswerkstätten erarbeitet und aufgezeigt. Übereinstimmend verpflichteten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugendkonferenz an ihren Schulen als Multiplikatoren für die Weitergabe der gewonnenen Informationen und erarbeiteten Ergebnisse zur Verfügung zu stehen.
Die Ergebnisse der Jugendkonferenz können unter www.jugendkonferenz-nordhessen.de eingesehen werden. (cp)