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Hoher Anteil regenerativer Energien – ÜWAG informiert über Zusammensetzung des Strommix 2008

Fulda. Kunden, die beim Strom auf die Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft (ÜWAG) setzen, nutzen einen umweltgerechten Strommix mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an erneuerbaren Energien. Das ergibt sich aus der Kalkulation des Energieträger-Mix für das Jahr 2008, die das Unternehmen jetzt veröffentlicht hat. Bei den CO Emissionen liegt der ÜWAG-Strommix deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Während in Deutschland 2008 durchschnittlich rund 506 Gramm Kohlendioxid pro erzeugter Kilowattstunde Strom anfielen, waren es bei der ÜWAG 339 Gramm – damit liegt der ÜWAG-Strommix bei den CO Emissionen rund 33 Prozent unter dem deutschen Durchschnittswert. Dazu trägt insbesondere der hohe Anteil an Energie aus erneuerbaren Quellen bei: Jede vierte von der ÜWAG gelieferte Kilowattstunde wurde in regenerativen Kraftwerken erzeugt, beispielsweise aus Windenergie, aus Wasserkraft, aus Sonnenlicht oder aus Biomasse.

Damit liegt der Anteil dieser Art der Energieerzeugung bei der ÜWAG neun Prozentpunkte über dem deutschen Durchschnitt. Die Strommengen, die im Rahmen des Tarifs ÜWAGÖko an die Kunden in der Region geliefert wurden, sind dabei nicht eingerechnet. Kunden, die diesen Tarif gewählt haben, erhalten von der ÜWAG Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Der Tarif ÜWAGÖko trägt das TÜV SÜD-Siegel für Ökostromprodukte mit dem unter anderem bestätigt wird, dass sich die Energie aus Wasserkraft eindeutig einer Quelle zuordnen lässt – dem Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug.

Darüber hinaus erhält die ÜWAG Strom aus konventionellen Kraftwerken: 52 Prozent des gelieferten Stroms stammt aus fossiler Erzeugung, also beispielsweise aus Kohle- oder Gaskraftwerken, 23 Prozent wurden in Kernkraftwerken erzeugt. Mittelfristig sind diese Erzeugungstechniken für die Energieversorgung in Deutschland unverzichtbar, obgleich sie im ÜWAG-Strommix 2008 eine geringere Rolle spielen als im bundesweiten Durchschnitt, erklärt Dipl.-Ing. Frank Weinmann, der bei der ÜWAG für die Energiebeschaffung zuständig ist. „Insgesamt ist unser Strommix eine marktgerechte Energie-Mischung, mit der wir die Aspekte Wirtschaftlichkeit, Umweltfreundlichkeit und Zuverlässigkeit in optimaler Weise für unsere Kunden verbinden“, so das Fazit von Fachmann Frank Weinmann.

Die Kalkulation des Strommix ist im deutschen Energiewirtschaftsgesetz geregelt. Gemäß diesem Gesetz weisen alle nationalen Energieversorgungsunternehmen immer bis zum 15. Dezember eines Jahres die im Vorjahr zur Stromerzeugung eingesetzten Energieträger und die damit verbundenen Umwelteinflüsse aus. Die Einzelergebnisse werden summiert und bilden als „Strommix Deutschland“ die Vergleichsbasis. Aufgrund des aufwändigen Berechnungsverfahrens schreibt das Gesetz vor, jeweils die Vorjahreszusammensetzung der Stromlieferung auszuweisen. Über den Strommix informiert die ÜWAG ihre Kunden auch im Rahmen der Jahresverbrauchsabrechnung sowie auf ihrer Homepage unter www.uewag.de im Internet.

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