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9,2 Millionen Euro für neues „Frauen-Mutter-Kind-Zentrum“ am Klinikum

Schönes aus Fulda. Die Hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger überbrachte dem Klinikum Fulda heute einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 9,2 Millionen Euro. Mit diesem Zuschuss unterstützt das Land Hessen den Neubau eines Frauen-Mutter-Kind-Zentrums am Klinikum Fulda.

Fotos (21): Max Colin Heydenreich

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„Mit dem Bau eines Frauen-Mutter-Kind-Zentrums wird die Versorgung der Patienten in der Region nachhaltig verbessert“ sagte die Ministerin. Als erste Bauetappe ist ein Perinatalzentrum als Erweiterungsbau an die vorhandene Kinderklinik geplant. Im zukünftigen Perinatalzentrum sollen dann die bisher getrennten Funktionsstellen Neonatologie und Entbindung, Frühgeborene, ITS, Pflege Säuglinge und Kinder sowie der gemeinsame klinische Arztdienst für die Frauen- und Kinderklinik zusammengefasst werden.

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Nach Fertigstellung und Umzug der Kinderklinik in das Perinatalzentrum soll als zweite Etappe die vorhandene Klinik durch Aufstockung und Umbau für die Pflege Gynäkologie und Pflege Wöchnerinnen umstrukturiert werden.
Durch die gewählte Nutzungsverteilung wird eine enge Verzahnung zwischen den beiden Kliniken erreicht, künftige optimale Funktionsabläufe ermöglicht und eine interdisziplinäre Behandlungsweise begünstigt. Insgesamt stehen 140 Betten im Mutter-Kind-Zentrum zur Verfügung.

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Lautenschläger verwies darauf, dass durch den Neubau die Betriebsabläufe im Versorgungsalltag verbessert würden und die Klinik damit wirtschaftlicher arbeiten könne. „Letztendlich profitieren von dem Neubau aber vor allem die Patientinnen und Patienten, sind sie es doch, denen der gewachsene Standard zugute kommt.“

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Mit dem Blick auf den Strukturwandel im Krankenhausbereich hin zum Dienstleistungssektor, sei es wichtig, dass sich die Kliniken „rechtzeitig auf die demographischen und medizinischen Entwicklungen einstellen.“ Der Kostendruck auf die Krankenhäuser werde steigen und diese immer stärker zum ökonomischen Handeln zwingen. „Krankenhäuser müssen sich deshalb zu medizinischen Dienstleistungszentren entwickeln und mit anderen Leistungsanbietern vernetzen“, so Lautenschläger. Bei aller Hinwendung zur Wirtschaftlichkeit dürfe allerdings nicht das Wohl der Patienten aus den Augen gelassen werden.

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„Das Klinikum Fulda ist als Krankenhaus der Maximalversorgung in der Region Osthessen unverzichtbar“, erklärte die Sozialministerin. Umso wichtiger sei es, dass angesichts der Schwierigkeiten in den vergangenen Monaten verloren gegangenes Vertrauen wieder gewonnen werde.

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Die Stelle eines Krankenhaushygienikers sei als Teil einer Hygieneoffensive vom Klinikum Fulda jetzt neu geschaffen und ausgeschrieben worden. „Das nehmen wir sehr positiv auf. Vorsicht und Gewissenhaftigkeit sind im Hinblick auf die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern das oberste Gebot und dabei muss es dauerhaft bleiben“, so Lautenschläger.

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