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Winfriedschule künftig mit erweitertem Ganztagsangebot

Schönes aus Fulda. Das herrliche Spätsommerwetter passte zum freudigen Anlass. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten konnte an der Winfriedschule Fulda Richtfest gefeiert werden. Auf dem Schulgelände sind in größerem Umfang Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen notwendig, da die Schule ihr Ganztagsangebot ausweitet. Die Kosten belaufen sich einschließlich Einrichtung und Ausstattung auf 867.000 Euro und werden aus Mitteln des Landkreises Fulda finanziert.

Fotos (3): Stefan Waldmann/Landkreis Fulda

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Im Bereich zwischen vorhandener Turnhalle und Gymnastikhalle wird ein zweigeschossiger Neubau errichtet, der in Richtung Hauptgebäude nur eingeschossig in Erscheinung tritt. Dort sind eine Cafeteria mit Aufenthaltsraum, eine Vorbereitungsküche mit Speisenausgabe und Spülküche, ein Kiosk sowie eine Mediothek vorgesehen. Diesem Baukörper ist ein eingeschossiger, im Dachbereich begehbarer Anbau in Richtung Schulhof vorgelagert.

Cafeteria und Aufenthaltsraum weisen eine Größe von 160 Quadratmeter auf, wobei man sich an den Erfahrungswerten anderer Kreisschulen mit Ganztagsangeboten orientiert hat. Insgesamt entsteht eine Fläche von 400 Quadratmeter, der umbaute Raum beträgt 2.800 Kubikmeter. Das Gebäude passt sich in Konstruktion und Aussehen dem Baukörper an. Trotz der beengten Verhältnisse auf dem Schulgrundstück unterbleiben größere Eingriffe in den Schulhof.

Hingegen müssen im geringeren Umfang Abbrucharbeiten an bestehenden Gebäudeteilen vorgenommen werden. So werden Abstellräume im Hauptgebäude zu einem Computer- und Leseraum umgebaut. Auch entstehen kleinere Nebenräume beziehungsweise neue Toiletten für die wegfallenden Sanitäranlagen in der Gymnastikhalle, die ohnehin sanierungsbedürftig waren. Insgesamt umfasst der Umbaubereich eine Fläche von 10 Quadratmeter.

Nach den Worten von Landrat Bernd Woide erfährt die Winfriedschule mit dem Ganztagsangebot eine Aufwertung. Der Landkreis könne nur die räumlichen Voraussetzungen schaffen, die mit Inhalt gefüllt werden müssten. Woide sprach von gut angelegtem Geld, weil damit Arbeit in der Region entstehe, und dankte insbesondere Bauleiter Norbert Grösch vom Gebäudemanagement der Kreisverwaltung, der „dafür sorgt, dass nicht aus dem Ruder läuft“.

Schulleiter Dr. Rudolf Summa unterstrich, dass „mit der Schaffung von Ganztagsangeboten die Weichen in die richtige Richtung gestellt werden“. Er dankte vor allem den Bauhandwerkern, die teilweise unter ungünstigen Bedingungen wie Dauerregen und Termindruck arbeiten mussten. Leitender Schulamtsdirektor Peter Vater führte aus, dass an der Winfriedschule eine Lern- und Begegnungsstätte mit hohem pädagogischem und sozialem Wert entstehe.

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