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16 städtische Beschäftigte feierten ihr 25jähriges Dienstjubiläum

100325_LobFulda. Dienstjubiläen und Verabschiedungen „markieren einen Spannungsbogen, in dem sich die Mitarbeit der verschiedenen Bereiche der Stadtverwaltung widerspiegelt“, meint Fuldas Verwaltungschef Gerhard Möller. Im Grünen Zimmer des Schlosses gab er zu Ehren von acht Dienstjubilaren und acht künftigen Ruheständlern einen Empfang, in dessen Verlauf Möller deren Lebensleistung würdigte. Hans-Ulrich Greb, Werner Creß, Barbara Barth, Johannes Schweizer, Elmar Klingenberger, Ellen Storch sowie Elfriede Steinkamp gehören seit 25 Jahren dem öffentlichen  Dienst an.

Auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst kann Thomas Wenig, Koordinator für Bauangelegenheiten im Büro von Stadtbaurätin Cornelia Zuschke zurückblicken. Christhilde Hainer, Norbert Auth, Elisabeth Tschitschko, Brigitte Wagner und Marianne Kempf verabschiedete der Oberbürgermeister während des Empfangs in den Ruhestand. Bereits im Ruhestand sind Margot Schreiner, Volker Müller sowie Helmut Guntrum.

Stationen

Nach der Ausbildung zunächst als Kaufmann im Groß- und Außenhandel wechselte Dienstjubilar Hans-Ulrich Greb in die Sozialpädagogik. Im Jugendbildungswerk, das beim Amt für Jugend und Familie angesiedelt ist, engagiert er sich seit Jahren mit viel Elan für die Belange Jugendlicher. Amtmann Werner Creß schaut als „Technischer Prüfer“ im Rechnungsprüfungsamt danach, dass die Zahlen und technischen Daten stets stimmen. Die Kämmerei, das frühere Verkehrsbüro und wiederum die

Kämmerei der Stadt sind die bisherigen Stationen von Barbara Barth, die als Verwaltungsangestellte bei der Stadt Fulda beschäftigt ist.  Nach einem Studium der Kartographie begann Johannes Schweizer 1985 als Vermessungstechniker bei der Stadt Fulda. Auf ein Vierteljahrhundert in städtischen Diensten kann Hausmeister Elmar Klingenberger zurückblicken ebenso wie Raumpflegerin Ellen Storch und Hilfspolizeibeamtin Elfriede Steinkamp.

Amtsrat Thomas Wenig hatte seine Laufbahn 1970 beim Bundesgrenzschutz begonnen. Nach einer Abordnung zum Regierungspräsidium Darmstadt wechselte er 1991 zur Stadt in die Abteilung „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.“ Weitere Stationen waren die Abteilungsleitung des Aufgabenbereichs „Ortsbeiräte/Bürgerberatung“ sowie seit dem Jahr 2000 die Koordination des Baudezernats.

Neu gewonnener Spielraum

Disziplin, Sorgfalt und Einsatzbereitschaft hätten die künftigen Ruhständler ausgezeichnet. „Die Verwaltung und damit letztlich die Menschen unserer Stadt verdanken ihnen viel.“ Abschied nehmen bedeute nicht zuletzt auch ein wenig Wehmut, nämlich nicht mehr eingegliedert zu sein in einen Arbeitsprozess mit all seinen Verpflichtungen. Dennoch überwiege nun das Positive.

Für die Zukunft wünschte Fuldas Veraltungschef den acht Pensionären Hainer, Auth, Tschitschko, Wagner, Kempf, Schreiner, Müller und Guntrum Gesundheit, vor allem aber auch Kreativität, um den neu gewonnenen Spielraum zu gestalten.

Erfahrung braucht Zeit

25 Jahre sind eine lange Zeit und Anlass Dank zu sagen. Das gelte insbesondere auch für jene, die nun aus dem Dienst geschieden sind, betonte der stellvertretende Personalratsvorsitzende Richard Thonius. Bei der Frage, was man den Gästen des Empfangs als Anregung mitgeben könne, zitierte Thonius den amerikanischen Managementlehrer Peter Drucker. „Einen akademischen Titel kann man schnell bekommen, Erfahrung braucht Zeit,“ hatte der Publizist einmal

gesagt. Viel Erfahrung sei heute versammelt. Für „Erfahrung, die uns nun verlässt“, müsse neue nachfolgen, riet der stellvertretende Personalratsvorsitzende. Den Ruheständlern empfahl er verbunden mit dem Dank des Personalrates einen Gedanken von Anatole France. „Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.“ (mb)

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