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Dr. Wingenfeld und Dr. Dippel besuchten Winfriedschule

Schönes aus Fulda. Seit Mai diesen Jahres wird an der Winfriedschule in Fulda gebaut. Der Landkreis Fulda investiert als Schulträger insgesamt 867.000 Euro in den Neubau von Mensa, Mediothek und Aufenthaltsräumen, damit das Gymnasium sein Ganztagsangebot erweitern kann. Nachdem Ende August Richtfest gefeiert werden konnte, geht jetzt der Innenausbau mit großen Schritten voran.

Fotos (3): Landkreis Fulda

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Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld und Fuldas Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel informierten sich kürzlich über die Baufortschritte sowie über die allgemeinen Lernbedingungen an der Winfriedschule. Darüber hinaus nutzten sie den Besichtigungstermin, um mit Schulleiter Dr. Rudolf Summa über aktuelle bildungspolitische Themen zu diskutieren. Die Themen reichten von der PISA-Studie über die Verkürzung der Gymnasialzeit von neun auf acht Jahre, Ganztagsangebote und Klassengrößen bis hin zu Erziehungsproblemen sowie die künftige Entwicklung des Schul- und Bildungswesens.

Die Winfriedschule, die sich seit 1955 in der Trägerschaft des Landkreises Fulda befindet, wird von 1.260 Schülerinnen und Schülern aus dem Kreis- und Stadtgebiet besucht. Das Lehrerkollegium besteht derzeit aus 80 Lehrerinnen und Lehrern, die in den unterschiedlichsten Fachbereichen unterrichten.

„Die PISA-Studie hat uns wach gerüttelt, einiges in Bewegung gebracht und der Bildung in Deutschland zu einem neuen Stellenwert verholfen“, sagte Oberstudiendirektor Dr. Summa. Allerdings gebe es in vielen Bereichen noch deutlichen Handlungsbedarf. Den sieht Summa unter anderem in der Senkung der Klassengrößen. „An dieser Schraube zu drehen, würde sich auszahlen“, meint der Oberstudiendirektor.

Denn bei überschaubareren Klassengrößen sei es leichter, moderne Arbeitsformen wie Gruppen- oder Projektarbeit in den Unterrichtsalltag einzubauen und somit auch auf die jeweiligen Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler einzugehen. „Um das Bildungspotenzial besser auszuschöpfen, um im internationalen Wettbewerb langfristig mithalten zu können, müssen wir gezielt auf die Lernbedürfnisse der einzelnen Schülerinnen und Schüler eingehen“, betonte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld.

Dass sich ein entsprechendes Schulklima und Lernumfeld positiv auf die Leistungen der Schüler und Lehrer auswirke, unterstrich Bürgermeister Dr. Dippel. „Schüler und Pädagogen müssen sich in der Schule wohl fühlen, dann stimmen auch die Ergebnisse“, sagte Dippel. Deshalb investierten Stadt und Landkreis Fulda als Schulträger seit Jahren in den Ausbau und die Modernisierung der Schulen.

Zudem diskutierten Dr. Wingenfeld, Dr. Dippel und Dr. Summa über die Eigenverantwortung der Schulen, die Neuausrichtung von Kompetenzen und Verantwortungen und in diesem Zusammenhang über die bislang praktizierte systematische Trennung zwischen inneren und äußeren Schulangelegenheiten.

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