CDU-Fraktion Neuhof besuchte DPD und Bäcker Happ
Politik. „Die verkehrsgünstige Lage ist für uns lebenswichtig“, so begrüßte Stepan Liebig, Geschäftsführer des Deutschen Paketdienstes (DPD), die Vertreter der Neuhofer CDU-Gemeindefraktion in Neuhof-Dorfborn. Die CDU Fraktion in der Gemeindevertretung setzt durch den Besuch des DPD-Zentrums im Gewerbegebiet Neuhof-Dorfborn ihre Unternehmensbesuche fort, so der Fraktionsvorsitzende Michael Vogel.
Fotos (3): Harald Merz
Der stete Abgleich der Interessen zwischen Wirtschaft und Politik ist kontinuierlich wichtig, nur so können gute Rahmenbedingungen geschaffen werden und Geschaffenes erhalten werden.
Das Logistikzentrum des DPD mit seinen 25 Lkw und über 140 weiteren Fahrzeugen bedient rund 1,5 Millionen Einwohner im Herzen Deutschlands. Der HUB 14 – Depot 136, wie das Neuhofer Zentrum in der DPD-Sprache bezeichnet wird, deckt eine Fläche von 11.000 km² ab, es zählt somit zu den Großen im Konzern des DPD.
Fraktionsvorsitzender Michael Vogel dankte Liebig für die eindrucksvolle Vorstellung seines Dienstleistungsunternehmens. Auf die Frage, wie viele Pakete am Tag über die Laufbänder liefen, hatte Liebig gleich drei Eckpunkte im Kopf: 8.640 Pakete in der Stunde, 40.000 Pakete pro Tag, 8 Millionen Pakete pro Jahr werden in Neuhof umgeschlagen. Somit haben seit 1999 – der Ansiedelung in Neuhof – über 64 Millionen Pakete die Großgemeinde Neuhof „besucht“.
Bürgermeisterin Maria Schultheis dankte Liebig und den etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr stets großes Engagement für einen reibungslosen Warenverkehr. „Wir sind glücklich, dass vor acht Jahren der Grundstein für ein solch wachsendes Unternehmen hier in Neuhof gelegt werden konnte. Das Logistikzentrum DPD ist ein wichtiger Arbeitgeber in unserer Gemeinde und ich freue mich schon auf die vielen liebevoll gepackten Weihnachtspakete, die durch Neuhofer Know-how und Fleiß in alle Welt versandt werden“, so Bürgermeisterin Schultheis.
Leckere Produkte für die Region – Bäcker Happ
Im Anschluss an die Firma DPD besuchte die Fraktion den Neuhofer Bäckerbetrieb Happ. Der Bäcker Happ ist eine alteingesessene „Institution“ in unserer Gemeinde, die den Spung in die Region und darüber hinaus geschafft hat. „1946 in Mittelkalbach gegründet und seit 1953 in Neuhof, ist die Bäckerei Happ heute ein Aushängeschild für unsere Gemeinde“, mit diesen Worte begrüßte Vogel die beiden geschäftsführenden Brüder, Christoph und Michael Happ zusammen mit ihren Eltern, Anita und Franz-Karl Happ. Christoph Happ gab den CDU-Fraktionsmitgliedern zunächst einen kurzen Überblick über die Geschäftsfelder und Entwicklung des Unternehmens, welches seit 2005 wieder als Bäcker Happ firmiert.
Mit über 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie mittlerweile 31 Filialen ist Happ der zweitgrößte Arbeitgeber in Neuhof und zugleich ein wichtiger Arbeitgeber in unserer Region. 70 Prozent des Filialumsatzes erwirtschaftet Bäcker Happ in der Region. In den Jahren 1989 bis 1995 konnte der Umsatz verdoppelt werden. Dies erreichte Bäcker Happ auch durch die Expansion in den 90er Jahren in das nahe Thüringen.
„Wir kaufen überwiegend Rohstoffe aus der Region und setzen unsere leckeren Produkte auch überwiegend in der Region Fulda und Rhön ab. Dies ist unser Beitrag zur Regionalisierung und nachhaltigen Mittelbewirtschaftung“, so Christoph Happ. Michael Happ, der vorwiegend den Bereich „Filialen“ im Unternehmen führt, erläuterte den Umbau vom reinen Produktionsbetrieb zum Filialbetrieb, der 2001 vollzogen wurde.
Seitdem ist das Expansionstempo der Firma nochmals gestiegen, was sich auch an der Filialzahl festmacht. Gegen 22 Uhr folgte dann ein ausführlicher Rundgang durch die „Backstube“, wo von fleißigen Händen gerade Brötchen, Berliner, Nussecken und anderes Backwerk geformt wurden. „Das Bäckerhandwerk ist ein Nachtjob. Die Kunden wollen früh morgens ihre frischen Brötchen und frisches Backwerk auf dem Frühstückstisch. Diesen Wunsch erfüllen wir gerne“, so Christoph Happ.
Bürgermeisterin Maria Schultheis dankte der Familie Happ für ihr tolles und erfolgreiches Unternehmertum. „Mit solch anständigen und ortsverbundenen Unternehmern hat unsere Gemeinde eine sichere Zukunft“, mit diesen Worten und dem Dank an die Gebrüder Happ schloss Michael Vogel die Firmenbesichtigung.