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Fulda Südwest und Rhön als LEADER–Förderregionen anerkannt

Fulda. Kurz vor Weihnachten ist eine gute Nachricht aus Wiesbaden im Kreishaus eingetroffen: Die beiden Regionen Rhön und Fulda Südwest wurden für den Zeitraum von 2007 bis 2013 als LEADER-Förderregionen vom Hessischen Ministerium für Umwelt, ländliche Raum und Verbraucherschutz anerkannt. Damit werden Fördermittel im Umfang von mindestens 3,3 Millionen Euro in den Landkreis Fulda fließen.

Landrat Bernd Woide betont, dass sich die in diesem Jahr geleisteten Arbeiten zur Erstellung der regionalen Entwicklungskonzepte gelohnt hätten. Offensichtlich habe sich das Umweltministerium von der hohen fachlichen Qualität der regionalen Entwicklungskonzepte sowie den vitalen und breit angelegten Mitwirkungsprozessen überzeugen lassen und die Anerkennung als LEADER-Förderregionen ausgesprochen.

Nach Angaben des Landrats wurden in den beiden regionalen Entwicklungskonzepten unter anderem folgende Entwicklungsziele formuliert: Positive Einwohnerentwicklung erzielen, wohnortnahe Versorgung sichern, Lebensqualität verbessern, Gemeinwesen stärken, wohnortnahe Arbeitsplätze schaffen, landwirtschaftliche Existenzen sichern, Landschaft, Natur und Umwelt schützen, regenerative Energien fördern.

Im Rahmen des LEADER-Programms der Europäischen Union können öffentliche und private Maßnahmen zur Stärkung der Wertschöpfung und Vielfalt ländlicher Wirtschaftsketten sowie zur Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum gefördert werden. Als neue Förderschwerpunkte kommen die Themen Biorohstoffe und Anpassung an die demografischen Veränderungen hinzu.

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