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Italienischer Panettone gilt als Glücksbringer

Tipp. Zur Weihnachtszeit gehört in Italien ein Panettone. Der süße, kuppelförmige Früchtekuchen wird mit diversen Füllungen angeboten. Nach Angaben des aid Infodienstes Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft gilt er als Glücksbringer und wird daher zu Silvester mit einem Glas Moscato Spumante serviert.

Über die Ursprünge des Panettone ist man sich auch im Herkunftsland uneinig. Es kursiert die Legende, das Gebäck sei nach einem Küchengesellen namens Toni benannt. Dieser habe im 15. Jahrhundert am Hof von Ludovico il Moro in Mailand gearbeitet und das süße Brot einmal in der Not aus Teigresten und Trockenfrüchten kreiert. So sei das „Pane di Toni“, das Brot von Toni, in die Welt gekommen.

Andere wiederum sind der Meinung, der Panettone sei schon viel früher in der Lombardei erfunden worden. Dort ansässige Familien hätten zu Weihnachten immer drei große Brote gebacken, die im örtlichen Dialekt „Panattun“ genannt wurden. Der Vater ritzte in die rohen Laibe ein Kreuz als Segenszeichen, und später wurde das Panattun dann im Kreise der Verwandten verspeist.

Eine Scheibe des Weihnachtskuchens wurde allerdings schon damals für den Heiligen Blasius aufgehoben. Und auch heute lässt man sich in ganz Italien dieses Stückchen traditionell erst am 3. Februar schmecken und erbittet sich so den Schutz vor Halskrankheiten. (ddp)

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