Logo

Ball soll in Nüsttal auch bei „Schmuddelwetter“ rollen

080118_kunstrasenplatz2.jpgNüsttal-Hofaschenbach. Einen kurzer Blick aus dem schmucken Vereinsheim des 1. FC DJK Nüsttal ließ keinen Zweifel an der Notwendigkeit eines Kunstrasenplatzes im Ortsteil Hofaschenbach. Es herrschte „Schmuddelwetter“ und auf dem angrenzenden Trainingsplatz hatten sich die ersten Pfützen gebildet. Mit Unterstützung des Landes Hessen, des Landkreises Fulda, der Gemeinde Nüsttal sowie vieler Eigenleistungen von Seiten des Vereins kann der lang gehegte Wunsch jetzt Wirklichkeit werden.

Bis Mai soll der neue Kunstrasenplatz fertig sein. An den Kosten von insgesamt 330.000 Euro beteiligt sich der Landkreis Fulda mit einem Zuschuss von 100.000 Euro. Das Land Hessen steuert 80.000 Euro aus dem Sonderprogramm „Sportland Hessen“ bei. Der Kunstrasenplatz soll nicht nur für den Vereinssport, sondern auch für den Schulsport genutzt werden. Darüber hinaus ist daran gedacht, dem Kindergarten und der Dorfjugend außerhalb des normalen Übungsbetriebs einen Zutritt zu ermöglichen.

Die Bedeutung der neuen Sportstätte für die Infrastruktur in der Gemeinde Nüsttal unterstrich die Anwesenheit des Staatssekretärs im hessischen Finanzministeriums, Dr. Walter Arnold, bei einer kleinen Feierfeier anlässlich der Überreichung einer Kreisbeihilfe von 100.000 Euro durch Landrat Bernd Woide. Ferner konnte Bürgermeister Hermann Trabert, Bezirksfußballwart Hermann Dücker, Schulleiter Thomas Brodrecht sowie Vertreter des 1. FC Nüsttal mit Vorsitzendem Michael Duma an der Spitze begrüßen.

Sowohl Landrat Woide als auch Staatssekretär Dr. Arnold lobten die hervorragende Jugendarbeit in Nüsttal, die durch den Kunstrasenplatz eine verdiente Anerkennung und weitere Aufwertung erfahre. Woide sprach von einer konzertierten Aktion aller Beteiligten und würdigte das Engagement von Hermann Dücker, der auch Kreistagsmitglied ist. Vorbildlich sei die Verbindung von Verein und Schule. Beide Male gehe es um die sportliche Betätigung in der Gemeinschaft und die Einübung von Sozialverhalten.

Bezirksfußballwart Dücker übermittelte die Grüße des Hessischen Fußballverbandes. Nach seinen Worten sind die Vereine in der Region hervorragend aufgestellt, was die Ausstattung mit Sportstätten angehe. Dies sei nicht selbstverständlich, sondern nur durch Unterstützung von Kommunen, Kreis und Land möglich. Sein besonderer Dank galt dem Sportdezernenten des Landkreises, Dr. Heiko Wingenfeld, der bei der Verteilung der Mittel aus dem Sonderprogramm die Bildung von Förderschwerpunkten anregt habe.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft, Sport