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Optionsmodell läuft im Landkreis Fulda erfolgreich

Fulda. Seit etwas mehr als drei Jahren gehört der Landkreis Fulda zu den bundesweit 69 Optionskommunen, die – im Gegensatz zu den sogenannten Arbeitsgemeinschaften aus Arbeitsagenturen und Kommunen – Langzeitarbeitslose in Eigenregie betreuen und vermitteln. Innerhalb der Kreisverwaltung wird diese Aufgabe vom Fachdienst Arbeit wahrgenommen.

Nach Angaben von Landrat Bernd Woide hätten die gezielte Beratung, Förderung und Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen sowie die Nähe zur heimischen Wirtschaft das Optionsmodell zum Erfolgsmodell werden lassen. Als Beispiel verweist Landrat Woide auf den Abbau der Jugendarbeitslosigkeit, wo der Landkreis Fulda hessenweit an der Spitze liege.

Zurzeit werden vom Fachdienst 3.374 Langzeitarbeitslose betreut. Dies sind 612 oder 16 Prozent Arbeitslose weniger als vor zwei Jahren. Bei den unter 25-jährigen nimmt der Landkreis Fulda mit derzeit 158 Langzeitarbeitslosen und einer Arbeitslosenquote von 1,2 Prozent im Bereich der Empfänger von Arbeitslosengeld II die Schlussposition in ganz Hessen ein.

Für Landrat Woide ist dieser Erfolg die Konsequenz eines effektiven und zielgerichteten Hilfesystems. „Eine breite Angebotspalette an Förderinstrumenten sowie die gut funktionierenden regionalen Netzwerke in den Bereichen Schule, Basis der erfolgreichen Vermittlungstätigkeit.“

Weitere Kennzahlen und Entwicklungstrends finden sich unter www.job-fulda.de. Hier werden zukünftig jeweils am Monatsbeginn detaillierte statistische Informationen über die Arbeit des Fachdienstes eingestellt und kontinuierlich fortgeschrieben.

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