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Hubert Keßler nach 46 Berufsjahren verabschiedet

080226_kesler.jpgHünfeld-Großenbach. Hubert Keßler, Leiter des Fachdienstes Verkehr beim Landkreis Fulda, wurde in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet. Das hohe Maß an Wertschätzung, das dem scheidenden Leiter der früheren Straßenverkehrsbehörde im Kollegenkreis zukommt, drückte sich in der großen Zahl von Gästen aus, die zur offiziellen Verabschiedung durch Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld nach Großenbach, den Wohn- und Geburtsort des künftigen Ruheständlers, gekommen waren.

Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld charakterisierte Hubert Keßler als Mitarbeiter, der Verwaltung von der Pike auf gelernt, alle einschlägigen Ausbildungsgänge durchlaufen und in 46 Berufsjahren dem Landkreis in herausgehobener Position gedient habe. Neben seiner Sorgfalt und Gründlichkeit hätten ihn Kollegialität und Hilfsbereitschaft, aber auch Warmherzigkeit und das Bemühen um einvernehmliche Lösungen ausgezeichnet. Ein bleibendes Vermächtnis sei die genauere Beschilderung der Autobahnausfahrt Fulda-Mitte.

Erfüllung im Arbeitsleben gefunden

Dr. Wingenfeld erinnerte an die von Hubert Keßler organisierten Skatturniere der Kreisverwaltung, sein Engagement im Katastrophen- und Zivilschutz, beim VdK, in der Europaunion sowie in der Katholischen Kirchengemeinde und äußerte den Wunsch, dass der künftige Pensionär den Kontakt zur alte Wirkungsstätte nicht abreißen lassen solle. Der scheidende Leiter der Straßenverkehrsbehörde sei der bislang einzige Fachdienstleiter des Landkreises Fulda, der von sich sagen könne, dass er eine Frau als Nachfolgerin habe.

Personalratsvorsitzender Paul Weber erwähnte besonders die ausgefallenen Kostüme von Hubert Keßler und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verkehrsbehörde bei der alljährlichen Amtsfastnacht. Geradezu legendär sei seine Verkleidung „als armer Teufel“ gewesen. Fachbereichsleiter Matthias Drinnenberg sagte, dass Hubert Keßler wesentlich zum guten Ruf der inzwischen kommunalisierten staatlichen Abteilung beigetragen und mit der Leitung der Außenstelle am Gerloser Weg seine Lebensaufgabe gefunden habe.

Standarte für Ersten Kreisbeigeordneten

Hubert Keßler geht nach den Worten seines Stellvertreters Thomas Odenwald frohen Mutes in die vor ihm liegende Zeit. Der Leiter der Zulassungsstelle, Manfred Koch, betonte, dass dem künftigen Pensionär eine motivierte Truppe zur Seite gestanden habe. Hubert Keßler wünschte den ehemaligen Kollegen ein Stück Gelassenheit, um neue Aufgaben offensiv anzupacken. Als Erinnerungsgeschenk überreichte er dem Ersten Kreisbeigeordneten eine Standarte, die in früheren Zeiten am Dienstwagen des Landrats befestigt war.

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