Im Land des Donnerdrachens und des „Bruttonationalglücks“ – Eine Bilderreise durch Bhutan
Fulda. „Es ist ein Land von atemberaubender Schönheit, einzigartig, inspirierend und vermutlich eines der letzten unberührten Paradiese“, schwärmt Christian Schubert. Die Erinnerung an das südasiatische Königreich Bhutan lassen das Herz des begeisterten Expeditionsbergsteigers höher schlagen. Christian Schubert, der seit seinem 17. Lebensjahr die Kontinente bereist und die Berglandschaften unserer Erde wie seine eigene Westentasche kennt, ist von dem Himalajastaat besonders fasziniert.
Fotos (213): Christian Schubert
„Bhutan“, sagt der gebürtige Fuldaer, „ist ein weitgehend unentdecktes Land, das aufgrund seiner abgeschiedene Lage heute noch genauso ursprünglich ist wie vor Hunderten von Jahren.“ Für den 34-Jährigen, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat, ist Bhutan die Neuentdeckung auf der touristischen Landkarte. Hier sehen Sie eine kleine Auswahl der Bilder, die Schubert von seiner letzten Reise nach Bhutan (im Dezember 2010) mitgebracht hat.
An den Südhängen des östlichen Himalaya gelegen, eingerahmt von seinen mächtigen Nachbarn Indien und China, erstreckt sich das kleine Königreich Bhutan. Es reicht vom Dschungelgebiet im Süden bis in die eisigen Bergregionen im Norden, an der Grenze zu Tibet. Dzongs, mächtige Trutzburgen des Lamaismus, thronen über strategisch wichtigen Taleingängen; sie sind Stätten zentralen religiösen Lebens und politischer Macht und prägen das Land unverwechselbar. Wunderschöne und mystisch anmutende Klosteranlagen liegen verstreut über das ganze Land, teilweise in schwer zugänglichen Bergregionen oder abgelegenen Tälern.
Entlang der Bergkämme flattern bunte Gebetsfahnen, die aufgedruckte Mantras zusammen mit den Wünschen der Gläubigen zu den Göttern tragen und kleine von Wasser betriebene Gebetsmühlen säumen die Straßen. Manimauern und Chorten erinnern den Wanderer an die Lehre Buddhas, die einen Ausweg aus dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburten zeigt. Malerische Landschaften, riesige Ur-Wälder, tosende Wasserfälle, seltene Heilpflanzen und exotische Tiere sind der natürliche Reichtum des Landes. Die Bewohner des Landes sind freundlich und hilfsbereit, ihren Traditionen und ihrer Religion verbunden und respektvoll und voller Zuneigung gegenüber ihrem König. Das Glück der Bevölkerung und die Bewahrung der traditionellen Kultur sind in Bhutan als Staatsziele festgeschrieben.
„In den letzten Jahren konnte sich in Bhutan ein nachhaltiger High-End Tourismus entwickeln“, weiß Schubert. „Die Berge sind unbestiegen und die Trekking Touren einsam und ursprünglich. Denn bislang sind es nur wenige Touristen, die in das Land des Donnerdrachens reisen“, erklärt Schubert, dessen Spezialgebiet Trekkingtouren und Kulturreisen sind. Schon in wenigen Wochen wird der 34-Jährige wieder seinen Rucksack packen und als Reiseleiter im Königreich Mustang unterwegs sein. Auf die Bilder freuen wir uns schon heute.
Weitere Informationen unter www.berghorizonte.de
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