Logo

Insgesamt 313.900 Euro Förderung für Beschäftigungsmaßnahmen im Landkreis Fulda

Fulda. „Das Land Hessen fördert Beschäftigungsmaßnahmen im Landkreis Fulda mit den Programmen ‚Fit für Ausbildung und Beruf (FAuB)‘ und ‚Passgenau in Arbeit (PiA)‘ mit insgesamt 313.900 Euro“, teilt Landtagsabgeordnete Margarete Ziegler-Raschdorf (CDU) mit.

Dabei erhalte die Kreishandwerkerschaft Fulda  über „FAuB“  79.600 Euro, der Landkreis Fulda über „PiA“ insgesamt 234.300 Euro Förderung. Das Geld stamme aus Mitteln des Landes Hessen und des Europäischen Sozialfonds. „Fit für Ausbildung und Beruf“ wurde vor einigen Jahren vom Hessischen Wirtschaftsministerium initiiert. Mittlerweile wird FAuB von zahlreichen Trägern in Hessen, so auch der Kreishandwer-kerschaft Fulda angeboten.

FAuB richtet sich an schulpflichtige Jugendliche als Ersatz für das 10. Schuljahr. Schulmüde junge Menschen sollen durch praktische Tätigkeiten in die Arbeitswelt integriert werden. 40 Stunden pro Woche müssen die Teilnehmer absolvieren. Davon leisten sie 3 Tage als Praktikum in Betrieben ab und einen Tag pro Woche in der Berufsschule. Einen Tag haben sie Schule in der Lehrbauhalle in der Goerdeler Straße. Sie werden sozialpädagogisch betreut, um Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen zu unterstützen und erhalten die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss nachzuholen. Damit erhöhen sich ihre Chancen erheblich, im nächsten Jahr dann einen regulären Ausbildungsplatz zu erhalten. Zwei Drittel aller Teilnehmer konnten bisher auf diese Weise sofort vermittelt werden.

Das Programm „ PiA – Passgenau in Arbeit“ ist Teil des Hessischen Aktionsprogramms Regionale Arbeitsmarktpolitik. Das Programm soll einer drohenden Langzeitarbeitslosigkeit vorbeugen.
Gefördert werden damit Qualifizierungsmaßnahmen, aber auch sozialpädagogische Programme und auch Kosten für die Kinderbetreuung, wenn die geförderte Person einen entsprechenden Kinderbetreuungsbedarf hat und sonst ihrer Qualifizierung nicht nachkommen könnte.

Über Beratung und Hilfen bei Existenzgründungen werden geeignete Bewerber bei ihrem Vorhaben, eine selbständige Existenz zu gründen, fachlich und materiell begleitet. Personen, die zurzeit nicht in der Lage sind, einer geregelten Beschäftigung aus gesundheitlichen Gründen nachzugehen (etwa bei Drogen- oder Suchtkranken), werden bei der Wiederherstellung ihrer Erwerbs- und Beschäftigungsfähigkeit unterstützt.

Ziegler-Raschdorf lobt die umfangreichen Förderprogramme als beispielhaft und ausgesprochen hilfreich für die Region Fulda. Jugendlichen und schwer vermittelbaren Langzeitarbeitslosen im Landkreis Fulda werde damit eine enorme Hilfestellung gegeben, den Weg in eine geregelte Beschäftigung und somit eine sichere Existenz zu finden. Als Options-Landkreis sei der Landkreis Fulda bei der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen besonders erfolgreich.  „Die gezielte und effektive Förderung werde sich mithilfe der Beschäftigungsprogramme weiter positiv auf den Arbeitsmarkt im Kreis Fulda auswirken“, so Ziegler-Raschdorf abschließend.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft