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Sabine Waschke (SPD) kritisiert: „Familienbild der CDU ist längst überholt“

Fulda. Die CDU in Osthessen ist nach Meinung von Hans-Joachim Tritschler, SPD-Stadtverband Fulda und SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke rückständig, weil sie keine Antworten auf die Herausforderungen der modernen Gesellschaft gibt. Es geht den beiden SPD-Politikern nicht darum, dem jeweiligen Zeitgeist das Wort zu reden, sondern sich mit den gesellschaftlichen Realitäten zu befassen. So wollen sie es als Sozialdemokraten nicht dulden, wenn gleichgeschlechtliche Partnerbeziehungen von der CDU stigmatisiert werden (rosa Dreieck).

Erwiesen sei statistisch, dass trotz familiärer Unterstützung wie Elterngeld und Elternzeit etc. die Bundesrepublik mit der Geburtenrate in Europa hinterher hinkt. Verbesserte Betreuungsangebote sind nach ihrer Überzeugung wichtiger als eine Herdprämie. Anerkennung von Lebensgemeinschaften würde von der CDU negiert! Was will die CDU eigentlich, fragen sich die SPD-Politiker? „Den Familienbegriff der 50-er Jahre, Frauen wieder an den Herd?“

Leider stößt Dr. Wolfgang Dippel in das gleiche Horn der Fuldaer CDU. Hat er Angst vor einer eigenen Meinung innerhalb der heimischen CDU? Nimmt er für sich als CDU Bürgermeister in Anspruch: „Ich würde ja gerne meine von der CDU abweichende Meinung äußern, wenn ich dürfte.“

Die CDU, so zeigen sich die Sozialdemokraten überzeugt, ist in ihrer Familienpolitik längst in vergangene Zeiten zurückgefallen oder zeigt erst heute wieder ihr wahres Gesicht, das sie bisher aus taktischen Gründen versteckt hat? Mit einer rückständigen Familienpolitik á la CDU liesse sich keine moderne Gesellschaft bauen.

 

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