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Seniorenpflegeheim „Mutter Teresa“ erweitert um 28 neue Zimmer – Eröffnung am Wochenende

Neuhof. „Mit dem Herzen sehen und helfen“ ist das Grundanliegen der Stiftung, die in Mutter Teresa ein großes Vorbild hat. Nach dieser Philosophie betreibt das Seniorenpflegeheim Mutter Teresa in Neuhof nach einem Erweiterungsbau nun 88 vollstationäre und sechs Kurzzeitpflegeplätze. In knapp zehn Monaten Bauzeit entstanden im Seniorenwohnheim Mutter Teresa am Opperzer Berg in Neuhof 28 neue Bewohnerzimmer, sowie zahlreiche Funktionsräume, die am kommenden Wochenende feierlich eröffnet werden sollen. Rund drei Millionen Euro hat die Stiftung Mutter Teresa dazu investiert.

„Wir hatten eine große Warteliste“, sagt Wigbert Wahl, Vorsitzender der Stiftung Mutter Teresa, die das Seniorenpflegeheim in Neuhof betreibt. „Vor allem wurden auch die dringlichen Anfragen aus unseren Haupteinzugsgebieten Neuhof und Kalbach immer mehr. Unser Haus lief bislang schon gut, aber mit dem Erweiterungsbau auf nun 88 Vollzeit- und sechs Kurzzeitpflegeplätze haben wir nun die optimale Größe“, erklärt Wahl, der selbst Iniatiator und Gründungsmitglied der Stiftung ist. Die häusliche Infrastruktur wie Küche und Wäscherei, das Café Lichtblick, aber auch die Verwaltung und die Organisation des Personals lassen sich nach seinen Aussagen nach dem Erweiterungsbau künftig optimal auslasten. Personell hat das Haus um 25 Mitarbeiter auf nun insgesamt 110 aufgestockt. Eine fachgerechte und ganzheitliche Pflege ist der Grundstein des Betreuungskonzeptes des Hauses. Ein abwechslungsreicher und liebevoll gestalteter Tagesablauf soll daneben helfen, das Leben auch in Grenzsituationen lebenswert zu machen. Daher gestalten zusätzlich zum benötigten Pflegepersonal so genannte „Präsenzkräfte“ das Leben in den „guten Stuben“ des Hauses, also in den Gemeinschaftsräumen der jeweiligen Wohnbereiche.

„Sie geben Hilfe bei den Mahlzeiten, gestalten den gemeinsamen Vormittag und werden so oft zur Heimat gebenden Bezugsperson für die Bewohner“, erklärt Wigbert Wahl. Neben den fest angestellten, sehr verlässlichen Mitarbeitern im Pflege- und Betreuungsbereich, seien aber auch viele ehrenamtliche Kräfte, die der Stiftung nahe stehen, mit großem Engagement und mit großer Begeisterung in verschiedenen Bereichen tätig. In Summe ermögliche das eine umfangreiche soziale Betreuung mit einem vielfältigen und regelmäßigen Angebot an Gymnastik, Spielen, religiösen Angeboten (regelmäßiges Beten des Rosenkranzes und Gottesdienste) und weiteren Aktivitäten.

In nur zehn Monaten Bauzeit wurden 28 Bewohnerzimmer sowie zahlreiche Funktionsräume geschaffen. Dazu hat die Stiftung Mutter Teresa rund drei Millionen Euro investiert. Die rund 25 Quadratmeter großen Einzelzimmer sind mit einem behindertengerechten Nassbereich versehen, dazu gehört vor allem eine mit dem Rollstuhl befahrbare, ebenerdige Dusche. „Die ersten Bewohner haben schon vor zwei Monaten ihre neuen Zimmer bezogen, ab dem kommenden Wochenende sind dann alle Stockwerke belegt“, zeigt sich Wigbert Wahl über die Nachfrage erfreut. Insgesamt wurden zu den 3795 Quadratmetern Bestand 1932 Quadratmeter neue Nutzfläche geschaffen.

„Wir betreiben von den Räumlichkeiten her ein sehr großzügiges, vor allem aber ein sehr helles und freundliches Haus“, ist sich Wigbert Wahl sicher. Dazu wurde viel mit Glas gebaut, die Räume sind lichtdurchflutet, in jedem Wohnbereich gibt es die so genannten „guten Stuben“ – Gemeinschäftsräume mit kleinen Kochnischen, in denen die Mahlzeiten eingenommen werden oder wo man sich einfach auch nur in guter Gesellschaft zusammenfinden kann. Für größere Runden und Veranstaltungen gibt es im Erdgeschoss entsprechende Räumlichkeiten. Vom Opperzer Berg, hoch über Neuhof, lässt sich übrigens auch ein wunderbarer Blick weit hinaus über die Nachbargemeinden, auf das Fliede- und Kalbachtal werfen. Komplettiert wird diese Idylle durch einen großzügigen und mit viel Liebe zum Detail angelegten Aussenbereich.

Auf dem Dach des Seniorenpflegeheims arbeitet übrigens eine großflächige Photovoltaikanlage. „Wir danken allen am Bau beteiligten Firmen und Personen nochmals ganz herzlich für die geleistete Arbeit – und freuen uns auf die feierliche Eröffnung am kommenden Sonntag“, lädt Wigbert Wahl abschließend ein.

Am kommenden Sonntag soll die offizielle Eröffnung des Erweiterungsbaus gefeiert werden. Um 14.30 Uhr beginnen die Feierlichkeiten mit einer Begrüßung sowie einem religiösen Impuls. Anschließend startet der Festbetrieb in und um das Haus. Ab 15 Uhr werden Hausführungen angeboten. Es besteht die Möglichkeit zur Nutzung der Parkplätze am Busplatz der Wernher-von-Braun-Schule Neuhof.

Mehr Infos gibt es im Internet unter www.mutter-teresa.com oder unter Telefon  (06655) 9167-0.

Die Geschichte der Stiftung

Neuhof. Am 5. September 1999, dem 2. Todestag von Mutter Teresa, gründeten 25 Privatpersonen und Firmen die Stiftung mit einem Gründungskapital in Höhe von damals 125.000 DM. Die Stiftung hatte das Ziel, in der Gemeinde Neuhof ein Seniorenpflegeheim für die Gemeinden Neuhof und Kalbach sowie für die weiteren Nachbargemeinden zu errichten und zu betreiben. Eröffnet wurde das Heim am 1. September 2006. Die Stiftung plante schon damals bis 2012 einen Erweiterungsbau mit 28 vollstationären Pflegeplätzen zu realisieren, der nun am kommenden Wochenende feierlich eröffnet wird.

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