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Familien in Not werden aus Kleidersammlung unterstützt – KAB sammelte 30 Tonnen

Hanau/Freigericht/Wächtersbach/Salmünster/Alzenau. Über 100 Helfer/innen aus KAB Vereinen, Kolpingfamilien und Jugendlichen aus vielen Pfarreien des Main-Kinzig-Kreises sammelten bei der diesjährigen Herbstkleidersammlung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) etwa 30 Tonnen Kleider und Schuhe. Aus dem Erlös werden über die KAB Aktion „Schützt mein Leben e.V.“ Familien in besonderen Notlagen unterstützt.

„Wir danken allen Helferinnen und Helfern, denjenigen, die Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben und insbesondere den Spendern für ihr Mittun“ äußerte sich der Vorsitzende der KAB Aktion „Schützt mein Leben“ Hubert Wolf, Hammersbach. Erfreut zeigte er sich außerdem, dass die Sammlung unfallfrei verlief.

Fast 230.000 € konnte die KAB Aktion „Schützt mein Leben“ nunmehr von der seit über 20 Jahren durchgeführten Herbstkleidersammlung für Familien in Notsituationen zur Verfügung stellen. Verlässlicher Partner bei der Unterstützung von hilfsbedürftigen Alleinerziehenden, Familien und Kindern sind die Ortsgruppen Hanau des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SkF) Hanau und Bad Soden-Salmünster.

Für eine sinnvolle und sozialverträgliche Verwendung des Sammelguts sorgt der Vertragspartner Fa. Striebel unter dem Dach von FairWertung. „Nur absolut nicht mehr verwendbare Teile landen im Reißwolf“ versichert Heike Brenzel-Auth, für die Organisation verantwortliche Mitarbeiterin der KAB. Gut erhaltene Ware wird zum größten Teil als Second-Hand-Ware in Schwellenländern verkauft, ein anderer Teil wird für Katastrophenhilfe zur Verfügung gestellt. „Beim Export wird besonders darauf geachtet, dass Textilproduzenten in den Zielländern nicht beeinträchtigt werden“ bestätigt sie  und fügt an, dass für viele Menschen in Entwicklungsländer einheimische Neuwaren oft unerschwinglich teuer sind. (Text: Michael Schmitt)

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