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MdL Sabine Waschke (SPD) Ausweisung der Kernzone des Biosphärenreservats kommt nur schleppend voran

Fulda. Der FDP-Abgeordnete Jürgen Lenders hat in der letzten Sitzung des Wirtschaftsausschusses des hessischen Landtags eingeräumt, dass es bei der momentanen Ausweisung der Kernzonen des Biosphärenreservats besser laufen könnte. Diesen Eindruck teilt die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke. Sie wünscht sich, dass die Verantwortlichen im Landkreis Fulda wie im Wiesbadener Ministerium mehr auf die zu erfüllenden Qualitätsanforderungen der Kernzonen achten.

Im Ausschuss wurde in diesem Zusammenhang ein Antrag von CDU und FDP diskutiert, der die Entwicklung des Biosphärenreservates zum Thema hat. Die Landesregierung wird darin auffordert, die Planungen für den Bau der B87n Fulda – Meiningen voranzubringen. Diese Forderung wurde von der SPD abgelehnt, so Waschke. „Als Sozialdemokraten befürchten wir, dass die Verbindung zwischen der A71 bei Erfurt und der A7/A66 bei Fulda den Schwerverkehr in die Rhön zieht und alle die positiven Schritte der letzten Jahre gefährdet: Sanfter Tourismus, Naturraum etc.

Besonders wunderte sich die Abgeordnete Waschke über die Aussage ihres Kollegen Lenders, der im Ausschuss beklagt hatte, dass die Opposition sich einen „schlanken Fuß“ macht, den positiven Punkten im Antrag zustimmt und den negativen Punkt der B87n den Regierungsfraktionen überlässt. Da ist es schon interessant, meint Waschke, dass der Kollege die B87n eigentlich auch als negativ empfindet und das auf meine Nachfrage noch bestätigt.

„Ich frage mich, warum Kollege Lenders die weiteren Planungen so vehement voran treiben will wenn er die Straße so offensichtlich auch als negativ empfindet“, meint Waschke.

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