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Staatssekretärin dankt Bürgermeister Peter Wolff

Gersfeld. Die parlamentarische Staatssekretärin im hessischen Sozialministerium, Petra Müller-Klepper, hat sich bei der Gersfelder Bevölkerung für die breite Akzeptanz bedankt, mit der es möglich war, im letzten Quartal des abgelaufenen Jahres rund 100 Asylbewerber in einem Gersfelder Hotel unterzubringen. In einem Schreiben an Bürgermeister Peter Wolff betont sie noch einmal, dass es seinerzeit darum ging, diese Flüchtlinge und Asylbewerber so lange zu beherbergen, bis eine Unterkunft in Gießen fertig gestellt und bezogen werden konnte.

Im Dezember konnte diese Rhöner Zwischenlösung nach und nach aufgegeben werden, so Müller-Klepper. Die Staatssekretärin wies darauf hin, dass „die Gersfelder Bürgerinnen und Bürger damit in vorbildlicher Weise zur Förderung des Selbstverständnisses des Landes Hessen als ausländerfreundliches Bundesland“ beigetragen haben und sie betonte, dass „das Umfeld in dieser prekären Phase stets friedlich“ blieb. Bürgermeister Peter Wolff konnte dieses friedliche Miteinander nur bestätigen. Für Wolff ist das Schreiben der Staatssekretärin ein Beleg dafür, dass sich die Gersfelder Bürger Schutzsuchenden nicht verweigern und das Recht auf Asyl auch verteidigen, dennoch müsse der Staat bei seinen Planungen beachten, dass eine Angemessenheit und Ausgewogenheit gewährleistet wird.

Eine kleine Kommune wie Gersfeld, könnte bei einer, immer mal wieder angedachten, Dauereinrichtung ihr soziales Gefüge verlieren und es könnten ohne Not Spannungen entstehen, die unterblieben, wenn alle Kommunen im Landkreis gleichmäßig solche Lasten tragen. Als Bürgermeister will Wolff dafür Sorge tragen, dass Gersfeld weiterhin ein Ort ist, der seiner sozialen Verantwortung Rechnung trägt, bei dem die Bürger aber bei solch sensiblen Themen auch mitgenommen und keine Entscheidungen gegen sie getroffen werden.

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