Logo

Dachmarke Rhön zieht positive Bilanz über Beteiligung an der BioFach

Rhön/Nürnberg. Vier Tage lang hatte sich die Dachmarke Rhön auf der BioFach 2013 in Nürnberg präsentiert und dort für ihre Bio-Produkte aus dem UNESCO-Biosphärenreservat Rhön geworben. „Die Weltleitmesse für Bioprodukte hat uns bewiesen, dass die Verbindung Bio und regional ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist“, schätzt die stellvertretende Geschäftsführerin der Dachmarke Rhön GmbH, Hannelore Rundell, ein.

Fotos: Manfred GillertDie künftige Herausforderung werde darin bestehen, den Bioprodukten weitere positive Eigenschaften hinzuzufügen. „Dazu gehören zum Beispiel Transparenz und Herkunft, was durch regionale Bio-Produkte natürlich bestens erfüllt wird“, meint auch die Geschäftsführerin der Dachmarke Rhön GmbH, Barbara Vay. Ihrer Ansicht nach haben Vertreter von Groß- und Einzelhandelsunternehmen – sowohl aus dem konventionellen Lebensmittelhandel als auch reine Biohändler – die BioFach in Nürnberg gezielt dafür genutzt, um neue Marken und Produkte mit einem glaubwürdigen Regionalitätskonzept ausfindig zu machen.

Das Interesse an der Dachmarke Rhön mit ihren Partnerbetrieben und Produkten sei außerordentlich hoch gewesen in Bezug auf eine gezielte Vermarktung in ausgewählten Märkten in größeren Städten in einem Umkreis von rund 100 Kilometern rund um die Rhön. Im Nachgang zur Messe gelte es nun, diese Kontakte aufzugreifen und weitere Details für eine mögliche Zusammenarbeit zu klären. „Wenn der Handel es ernst meint, dann gibt es in unserer Region Kapazitäten, um die Anforderungen auch hinsichtlich der Quantität zu erfüllen. Aber dazu brauchen unsere Landwirte langfristige Zusagen und eine vertrauensvolle Basis“, betont Hannelore Rundell.

„Ich hatte anfangs Bedenken, dass die BioFach für uns eine Nummer zu groß sein könnte, aber diese Bedenken wurden sehr schnell zerstreut“, sagt Dr. Silvia Kleinhenz von der Landmetzgerei Kleinhenz im bayerischen Oberleichtersbach, die als Partnerbetrieb mit am Stand der Dachmarke Rhön vertreten war und für ihre Wurst- und Fleischwaren mit Edelschimmel warb. Sehr positiv sei bei den Fachbesuchern auch angekommen, dass die Produzenten der Metzgerei mit vor Ort waren. „Wir haben viele Gespräche mit großen Einkaufsketten, mit dem Großhandel und mit einzelnen Gaststätten geführt. Ernsthafte Anfragen gab es sogar aus dem Ausland, darunter aus Dubai und Russland“, blickt Dr. Silvia Kleinhenz zurück. Auf nationaler Ebene habe es ein reges Interesse von potentiellen Kunden vor allem aus den Großräumen Hamburg, München und dem Ruhrgebiet gegeben.

Categories:

Alle Nachrichten, Essen & Trinken