Logo

Stabwechsel bei Fuldas GRÜNEN: Katja Schmirler geht – Michael Schwarz kommt

Fulda. In der GRÜNEN Stadtverordnetenfraktion gibt es ab März eine personelle Veränderung. Katja Schmirler (43), seit 1997 GRÜNE-Stadtverordnete in Fulda, zieht Ende des Monats nach Eichenzell. Ein Wohnsitz in Fuldas Nachbargemeinde ist leider nicht mit einem Mandat in der Stadtverordnetenversammlung vereinbar.  „Ich trete mit einem weinenden und einem lachenden Auge ab. Einerseits finde ich schon ziemlich schade, nicht mehr Teil der Stadtfraktion zu sein. Die Zusammenarbeit und Gemeinschaft dort gehörte für mich zu meinem städtischen Leben.
Andererseits gibt es auch außerhalb der institutionalisierten Politik viele Möglichkeiten, einen Beitrag zur Demokratie zu leisten.“ Derzeit interessiere sie sich für den Bau eines Wasserrades, das in Ziegel zur Energiegewinnung geplant sei.
„In den ersten Jahren habe ich im Schul- und Kulturausschuss und im Sozialausschuss mitgewirkt. Vermissen werde ich die Arbeit im Jugendhilfeausschuss und besonders den Umweltausschuss, dem ich die letzten sieben Jahre angehörte. Die Diskussionen waren oft konstruktiv, doch die Ergebnisse ließen wegen der unseligen Mehrheitsverhältnisse oft zu wünschen übrig.“

Die GRÜNE-Fraktion bedauert Katjas Wegzug aus Fulda sehr. „Mit Katja streiten und diskutieren ist jedenfalls sehr konstruktiv – und ihre Gesellschaft immer angenehm und anregend. Wir werden auf unseren montäglichen Fraktionssitzungen besonders ihre Kreativität vermissen“, fasst Ute Riebold zusammen. Allerdings sei sie echt nicht aus der Welt und außerdem bliebe ihr Platz ja nicht leer. „Für Katja rückt Michael Schwarz (35) nach. Als DJ Shaggy kein Unbekannter unter Fuldas Nachtschwärmern. Zudem ist er seit einigen Wochen Sprecher des Fuldaer GRÜNEN Stadtverbandes. Wir sind uns sicher, dass auch Michael super in unsere Fraktion passt“, betont Fraktionsvorsitzender Ernst Sporer.

„Ich werde weiterhin das kulturelle Leben der Stadt Fulda durch meine Arbeit im Kreuz aktiv mitgestalten. Mein Büro befindet sich mitten in der Altstadt Fuldas, dort verbringe ich nach wie vor einen Großteil meiner Zeit, das heißt, viel ändert sich nicht für mich. Wir als Familie versuchen künftig der Natur ein wenig näher zu sein, und Arbeit und Freizeit besser zu trennen, dafür ist der Sulzhof die perfekte Location“, freut sich Katja Schmirler auf ihr neues Wohnumfeld.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft