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Arbeitsgemeinschaft SPD 60plus zieht positive Bilanz

v.l.n.r. (sitzend): Klaus-Dieter Stein (Künzell) stellv. Vorsitzender, Renata Schirmer (Flieden) Vorsitzende und Dr. Wendelin Enders (Petersberg) ehem. Bundestagsabgeordneter, hinten: Siegfried Richter (Bezirksvorsitzender AG SPD 60plus), Birgit Kömpel (Eichenzell) Bundestagskandidatin im Wahlkreis Fulda und Pascal Barthel (Fulda) Landtagskandidat im Wahlkreis Fulda 1

Fulda. Ein positives Fazit ihrer Arbeit zogen die Mitglieder der AG 60plus, der Arbeitsgemeinschaft der Älteren in der SPD, auf ihrer Unterbezirkskonferenz in Fulda. Vorsitzende Renata Schirmer stellte heraus, dass die AG inzwischen für viele eine Art Heimat darstelle, “denn wir treffen uns hier nicht nur als Parteimitglieder, sondern auch als Freunde, die einander helfen”. Neben interessanten politischen Gesprächen hob sie die vielen gemeinsamen Aktivitäten und Ausflüge hervor, die im vergangenen Jahr wieder absolviert wurden.

Davon zeigten sich auch die zahlreichen Gastredner nachhaltig beeindruckt: Siegfried Richter, Bezirksvorsitzender der AG 60plus in Hessen-Nord, lobte die tolle Atmosphäre in Fulda und betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller Kräfte der Partei. Dieser Einschätzung schloss sich auch Landtagskandidat Pascal Barthel an: Der Juso-Bezirksvorsitzende, der im September für die SPD im Wahlkreis Fulda I antritt, forderte die Genossinnen und Genossen auf, “keine Spaltung zwischen älteren und jüngeren Parteimitgliedern zuzulassen”. Er besuche die AG 60plus immer wieder sehr gerne, “da wir Jüngeren von dem großen Erfahrungsschatz profitieren und viel lernen können”. Einen besonderen Fokus legte er unter anderem auf die aktuelle Wohnraumsituation in Fulda: “Zum Teil werden auch hier extrem hohe Mieten verlangt. Hier muss politisch gehandelt werden. Wir brauchen mehr Wohnungen für Studierende, junge Familien und Senioren, die auch bezahlbar sind”, forderte Barthel.

Diverse wichtige politische Themen griff in ihrer humorvollen Rede auch Bundestagskandidatin Birgit Kömpel auf. “Die SPD hat für alle Probleme unserer Gesellschaft ein Konzept – Schwarz/Gelb hat in den letzten Jahren einfach viel verschleppt”, reimte sie mit Blick auf gerechte Löhne, bezahlbare Mieten, ausreichende Renten oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Über Bundeskanzlerin Merkel urteilte Kömpel: „Sie sagt ja auch nichts, regiert ohne Pläne – frei nach dem Motto: wo nicht gesägt wird, da fallen auch keine Späne.” Entsprechend sei die Zeit für einen Politikwechsel im Bund und im Land gekommen, den die SPD nun durch Bündelung aller Kräfte erreichen könne.

Nach der Entlastung des bisherigen Unterbezirksvorstands konnte dieser dann neu gewählt werden, wobei sowohl Renata Schirmer als auch ihre Stellvertreter Klaus-Dieter Stein und Rudolf Pitsch mit hervorragenden Ergebnissen in ihren Ämtern bestätigt wurden. Schirmer wurde darüber hinaus auch für eine weitere Amtszeit im Bezirksvorstand der AG 60plus Hessen-Nord nominiert.

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