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Überwältigende Tierwelt vor der Linse – Anja Georgis Fotografien aus Afrika sind noch bis zum 7. April im Pflegestift Mediana zu sehen

Jens Czapek und Anja Georgi vor einer Fotografie der roten Dünen in der namibischen Wüste.

Fulda. Skeptisch blickt der zersauste Löwe, lauernd der aggressiv wirkende Leopard und neugierig das entspannte Flusspferd – allesamt gefährliche Tiere, die von der Fotografin Anja Georgi in einem sehr intimen Moment “eingefangen” wurden. 40 Fotos der 45-jährigen sind noch bis zum 7. April im Mediana Pflegestift zu sehen. Wie so oft spielen familiäre Bande bei dieser Ausstellung im Pflegestift eine Rolle: Der Großonkel der Fotografin lebt dort, und die Mutter und die Tante von Anja Georgi haben sie ermutigt, ihre Aufnahmen einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

Ihre Bilder, die sie bescheiden als Urlaubsfotos tituliert, stammen von Aufenthalten in Namibia und Botswana. Ihr Thema ist vor allem die überwältigende Tierwelt des schwarzen Kontinents. Vom mächtigen weißen Elefanten bis unscheinbaren Käfer hat sie die Tiere aufgenommen, wie sie ihr vor die Linse kamen. Weder die Anmut der Zebras noch den Schauer vor dem Krokodil muss der Ausstellungsbesucher vermissen. Georgi nimmt die Betrachter auf eine Fotosafari mit.

“Ich würde mir wünschen, dass sie von der Faszination Afrikas gefangen genommen  werden”, erklärte sie zur Eröffnung. Der Leiter des Pflegestifts Jens Czapek sah während der Vernissage mehrfach Grund zur Freude. Zum Einen wird das Pflegestift 2013 zehn Jahre alt, zum Anderen hat von der Ausstellung aber auch die breite Öffentlichkeit etwas, denn durch die regelmäßigen Ausstellungen wird das Pflegestift auch stärker als Bestandteil des Stadtteils wahrgenommen. “Ein wenig fühlt man sich dabei wie ein Galerist”, befand Czapek. Wer längerfristiges Interesse an den Fotografien hat, kann diese auch erwerben. Ein Katalog liegt im Pflegestift aus.

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