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Bahnhof und Windkraft als zentrale Themen – Bürgerversammlung der Stadt Hünfeld am 13. März in der Stadthalle Kolpinghaus

Hünfeld. Die Themen Umbau des Hünfelder Bahnhofs und die Ausweisung von Potentialflächen für Windkraft sind zentrale Themen der diesjährigen Bürgerversammlung, zu der Stadtverordnetenvorsteher Stefan Schwenk für Mittwoch, 13. März, um 20 Uhr in die Stadthalle Kolpinghaus einlädt. Dabei sollen nicht nur aktuelle Informationen vorgestellt, sondern auch die Möglichkeit für Fragen und Anregungen eröffnet werden.

Nachdem bereits die neue Unterführung am Hünfelder Bahnhof gebaut werden konnte, steht in diesem Jahr der barrierefreie Ausbau der Bahnsteiganlagen mit Überdachungen an. Dort sollen künftig die Unterführungen so gestaltet werden, dass auch Gehbehinderte die Züge erreichen können. Weiterhin planen die Stadtwerke Hünfeld, das Bahnhofsgebäude selbst zu sanieren. Außerdem soll der Busbahnhof vor dem Bahnhofsgebäude neu und barrierefrei gestaltet werden. Eingeplant im städtischen Haushalt sind weiter auch Mittel für die grundlegende Erneuerung des langen Treppenaufgangs vom Bahnhof zur Hünfelder Innenstadt, der erhebliche Schäden aufweist. Die vorhandenen Treppen und Plattenwege weisen nicht nur erhebliche Beschädigungen auf. Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass der gesamte Unterbau neu hergestellt werden muss.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Ausweisung von Potenzialflächen für Windkraftanlagen im Hünfelder Stadtgebiet. Dazu hat die Hünfelder Stadtverordnetenversammlung nach intensiven Beratungen mit dem Regierungspräsidium einen maßnahmenbezogenen Teilflächennutzungsplan auf den Weg gebracht. Nach den bisherigen Vorabstimmungen mit den Fachbehörden beim Regierungspräsidium war allerdings aus naturschutzfachlichen Gründen ausgeschlossen worden, dass sich auch die Roßkuppe als Windkraftstandort eignen könnte. Der jetzt vorgelegte Entwurf des Regionalplans sieht entgegen der fachlichen Voruntersuchungen auch den Hausberg der Dammersbacher als eine potenzielle Fläche für den Bau von Windkraftanlagen vor. Dazu hatten Magistrat, Ortsbeirat und Stadtverordnetenversammlung einstimmig Position bezogen, die den Regierungspräsidenten auffordern, bei der Abwägung nicht nur die bekannten naturschutzfachlichen Gründe zu berücksichtigen, sondern auch dem „Mensch“ eine hohe Bedeutung zu geben. Die Roßkuppe wird durch die Stadt Hünfeld nicht akzeptiert. Für Dammersbach würde eine solche Ausweisung bedeuten, dass die Ortslage von beiden Seiten von Windkraftstandorten betroffen würde. Im Rahmen der Bürgerversammlung soll nach Angaben von Stadtverordnetenvorsteher Stefan Schwenk über den aktuellen Verfahrensstand und die Positionen der Stadt Hünfeld informiert werden.

Weiterhin soll an diesem Abend über anstehende Kanal- und Straßenbaumaßnahmen im laufenden Jahr berichtet werden.

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