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Rhönklub Vorsitzender auf Antrittsbesuch des Bundespräsidenten

Elm/Hanau (rb). Ende Februar erhielt der Rhönklub-Chef Robert Brimberry eine Einladung des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier zum Antrittsbesuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck in Hessen. Die Einladung ging an Personen „die sich in besonderer Weise für das Gemeinwohl einsetzen“. Dabei hielt er den Briefumschlag Anfangs für einen Werbebrief der hessischen Landesregierung zur Landtagswahl. Doch der verstärkte Umschlag mit einem offiziellen Schreiben des Ministerpräsidenten auf einem besonderen Papier mit der Überschrift „Antrittsbesuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck“ ließen die Zweifel schnell schwinden.

Gespräch mit Bundespräsident Joachim Gauck
Am vergangenen Freitag folgte der Vorsitzende des Elmer Rhönklubs der Einladung Bouffiers und nahm mit seiner Begleiterin Silvia Röll am protokollarischen Festakt teil. Röll ist Beisitzerin im Bundesverband der Deutschen Wanderjugend und seit langer Zeit mit dem Elmer Vorsitzenden befreundet. „Das war super“, sagte Röll anschließend. Brimberry hatte während des Antrittsbesuchs einige Minuten Zeit mit dem Staatsoberhaupt persönlich zu sprechen. Dabei lobte Gauck das ehrenamtliche Engagement und rief dazu auf, andere Menschen auch zu diesem Mut zu bewegen.

Ministerpräsident Bouffier und Jutta Fleck
Nach dem Gespräch des Bundespräsidenten führten Brimberry und Röll ein persönliches Gespräch mit dem Gastgeber und hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier. Er stellte beiden die „Frau vom Checkpoint Charlie“ Jutta Fleck vor, die auch als Gast eingeladen war. Fleck wurde in der DDR „wegen schwerer Fluchthilfe“ zu drei Jahren Gefängnis verurteilt und später von der Bundesrepublik freigekauft. Außerdem erzählte sie, dass sie in Kürze wieder in Berlin sei. Denn seit 2009 ist sie Leiterin des Projekts „Politisch-Historische Aufarbeitung der SED-Diktatur“ der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.

Resümee des Tages
„Silvia und ich freuen uns über den ermöglichten Gedankenaustausch“, sagt der Rhönklub Vorsitzende Robert Brimberry. Der persönliche Austausch ist seiner Meinung nach der Schritt in die richtige Richtung, um das Ehrenamt weiter zu stärken.

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