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Handwerk mit Leidenschaft – Arbeitskreis Schule-Wirtschaft und Fachoberschüler besuchen Bäckerei Pappert

Poppenhausen. 100 000 frische Brötchen pro Tag, ein Mehlbedarf von 70 Tonnen pro Woche und über 700 Mitarbeiter an 80 Standorten: Die Pappert GmbH & Co. KG gehört zu den größten Handwerks-Bäckereien der Region, zeichnet sich durch ein erfolgreiches Marketingkonzept aus und ist mit etwa 25 Lehrlingen pro Jahr ein wichtiger Ausbildungsbetrieb im Landkreis Fulda. Davon überzeugten sich anlässlich eines Unternehmensbesuches rund 25 Mitglieder des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft und 20 Schüler der einjährigen Fachoberschule Ernährung und Hauswirtschaft der  Eduard-Stieler-Schule. Organisiert wurde die Besichtigung von der Arbeitskreis-Vorsitzenden Angelika Bott-Werner.

In einem Rundgang durch den Betrieb erläuterte Geschäftsführer Manfred Klüber den Weg vom Teigling zum fertig gebackenen Brötchen. Thema der Veranstaltung war zudem das Bäckereiangebot in Discount-Märkten: „In diesen Zeiten ist es äußerst wichtig, auf Veränderungen am Markt zu reagieren. Den Discounter-Teiglingen, die meist in Osteuropa gefertigt werden, entgegnen wir mit hochwertigen Zutaten aus der Region und unserem Handwerk, das wir mit Leidenschaft ausüben“, erläuterte der Unternehmer.

Von einem Schüler mit den „unliebsamen Arbeitszeiten eines Bäckers“ konfrontiert, argumentierte der gelernte Konditor: „Unsere Mitarbeiter können frei wählen, ob sie tagsüber oder nachts eingesetzt werden. Die Nachtschicht ist übrigens sehr beliebt – zum einen auf Grund der Lohnzuschläge und zum anderen schätzen viele Kollegen die Tatsache, den Tag flexibel nutzen zu können.“ In einer lebhaften Diskussionsrunde berichteten Pappert-Auszubildende und -Mitarbeiter verschiedener Berufszweige von ihren Erfahrungen aus Betrieb und Berufsschule und stellten sich den vielfältigen Fragen der Lehrer und Fachoberschüler. Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von Dominik Farnung, der die Karriereleiter vom Auszubildenden zum Spezialisten des IT- und Kassenwesens erklommen hat. Dazu erläuterte Klüber: „Alle unserer rund 30 Führungskräfte haben sich ihre Position durch großes Engagement selbst erarbeitet, wir haben niemanden von Außerhalb für diese Aufgaben eingestellt.“

Angelika Bott-Werner zeigte sich von der Betriebsbesichtigung sehr angetan: „Für uns alle war es äußerst interessant, hinter die Kulissen der Backstube zu blicken und von den beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen zu erfahren. Mich persönlich hat es sehr gefreut, dass wir neben den Lehrern auch sehr viele Schüler für diese Veranstaltung gewinnen konnten.“

 

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