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Phänomen Nahtod-Erfahrung – Pim van Lommel stellt am 17. April 2013 im Fürstensaal sein Buch vor

Fulda. Wissenschaftlich nach wie vor umstritten, gleichwohl faszinierend und viel diskutiert ist das Phänomen der Nahtod-Erfahrung. Zu einem Vortrag des bekannten holländischen Kardiologen Pim van Lommel, bei dem dieser neue Erkenntnisse und medizinische Fakten zur Nahtod-Erfahrung vorträgt, laden der Hospiz-Förderverein Fulda sowie das PalliativNetz Osthessen am Mittwoch, 17. April, um 19.30 Uhr in den Fürstensaal des Stadtschlosses Fulda ein.

Van Lommel stellt sein neues Buch „Endloses Bewusstsein“ vor. Internationale Beachtung  hatte der Arzt 2001 erlangt, als in der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet seine Studie über die Nahtod-Erfahrungen veröffentlicht wurde. Der heute 70-Jährige hatte an vier kardiologischen Zentren in den Niederlanden 344 Patienten befragt, die einen Herzstillstand erlitten hatten und reanimiert werden mussten. 18 Prozent der Befragten berichteten von außergewöhnlichen Bewusstseinserfahrungen, von Nahtod-Erfahrungen.

Aber wie kann klares Bewusstsein außerhalb eines Körpers in einem Moment erlebt werden, in dem das Gehirn in einer Phase klinischen Todes und ohne EEG-Ausschlag nicht mehr funktioniert? Über diese Erkenntnisse wird Pim Van Lommel sprechen.

Neben van Lommel wird auch Sabine Mehne einen Vortrag halten. Die dreifache Mutter machte während der Hochdosistherapie gegen eine schwere Erkrankung ebenfalls eine Nahtod-Erfahrung. Darüber schrieb sie das Buch „Licht ohne Schatten“. Mit Poesie und frischem Humor nähert sie sich den existenziellen Fragen nach Leben und Tod. Während der Veranstaltung, die von Hermann Diel moderiert wird, besteht für das Publikum die Möglichkeit  zur Diskussion sowie im Anschluss die Möglichkeit zum Gespräch bei einem Umtrunk. Karten im Vorverkauf sind für 5 Euro erhältlich im Bürgerbüro der Stadt Fulda sowie in der Buchhandlung am Dom.

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