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Landrat Görig startet Meinungsumfrage Demografie im Internet

Vogelsbergkreis. Ab dem heutigen Montag, 22. April um 12 Uhr startet eine Meinungsumfrage. Bis zum 2. Juni stehen auf der Internetplattform des Landrats („direktzu“) sieben Fragen zur Abstimmung, die sich aus der bisherigen Beschäftigung mit der demografischen Entwicklung im Vogelsbergkreis im Projekt MORO ergeben haben. Landrat Manfred Görig ruft dazu auf, sich rege an dieser Meinungsumfrage zu beteiligen und damit Einfluss auf die Richtungsentscheidungen für morgen zu nehmen.
„Mir ist wichtig, ein Meinungsbild der Menschen im Vogelsberg einzuholen“, so Landrat Görig. Die Fragen beschäftigen sich mit den Themenbereichen Jugend, Ärztliche Versorgung, Fachkräftesicherung, Leben im Alter und Schulentwicklung. Mit den Ergebnissen dieser Bürgerbefragung habe man eine wesentlich bessere Grundlage für zukünftige Weichenstellungen in der Politik.

Wie soll der Vogelsbergkreis 2030 aussehen? Diese Frage stellt das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO). Es ist ein Projekt im Vogelsbergkreis im Aktionsprogramm „Regionalstrategie Daseinsvorsorge“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Auf dem Kongress im Februar wurden erste Zwischenergebnisse präsentiert und über Lösungsmöglichkeiten diskutiert. „Ich möchte Tendenzen herausfinden“, betont der Landrat. „Je mehr Bürgerinnen und Bürger mitmachen, desto besser und aussagefähiger ist das Ergebnis. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen auf der Plattform abstimmen, die Fragen kommentieren oder eigene Fragen zusätzlich zur Diskussion stellen.“

Folgende Fragen stehen unter www.direktzu.de/landrat-goerig ab Montag um 12 Uhr zur Abstimmung:

Zukunft Jugend: Soll es künftig in jedem Ortsteil einen eigenen Raum für Jugendliche geben?
Zukunft Schulen: Können Sie sich für Ihre Kinder oder Enkel (unter der Voraussetzung einer gleich bleibenden Unterrichtsqualität) einen jahrgangsübergreifenden Unterricht an Grundschulen vorstellen?
·         Zukunft Fachkräfte: Sollen Unternehmen (unter der Voraussetzung einer verlässlichen Unterstützung der Betriebe) auch Jugendliche zu Fachkräften ausbilden, die bisher aufgrund von Leistungsdefiziten nicht in Frage gekommen sind?
·         Zukunft Ärztliche Versorgung: Sind Sie bereit, auch bis zu 20 Minuten Fahrzeit mit dem PKW zum nächsten Hausarzt in Kauf zu nehmen?
Zukunft Ärztliche Versorgung: Können Sie sich vorstellen, einen Begleitservice (ein ehrenamtlich oder gewerblich organisierter Hol- und Bringdienst) zum Arzt zu nutzen?
·         Zukunft Leben im Alter: Sind Sie bereit, eigene finanzielle Mittel für ein gemeinschaftliches Wohnprojekt mit anderen in Ihrer Nachbarschaft zu investieren?
·         Zukunft Leben im Alter: Würden Sie Angebote wie einen gemeinsamen Mittagstisch, Nachmittagskaffee oder andere Dienstleistungen mehrmals wöchentlich z. B. im Dorfgemeinschaftshaus nutzen?

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