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ÜWAG fängt Flexstrom-Kunden auf – Kommunaler Energieversorger springt in die Bresche

Fulda. Nach dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens durch die Flexstrom AG vom 12. April wurde dem Unternehmen nun durch den Übertragungsnetzbetreiber TenneT der Zugang zum Stromnetz aufgekündigt. Damit übernimmt die ÜWAG für knapp 1.000 Kunden von Flexstrom und deren Tochtergesellschaften ab dem 19. April 2013, 0 Uhr die Ersatzversorgung.

Die Flexstrom AG sowie ihre Tochtergesellschaften „Optimal Grün“ und „Löwenzahn Energie“ belieferten bis vor kurzem auch Stromkunden in Osthessen, die jetzt ohne Versorger dastehen. Grund zur Sorge besteht dennoch nicht: Der lokale Versorger, in diesem Fall die ÜWAG, springt sofort ein und übernimmt die Ersatzversorgung.

„Es gibt keinen Versorgungsausfall“, so ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury. „Wir übernehmen die Kunden sofort in unsere Versorgung. Natürlich schlagen wir ihnen zeitnah individuell passende Stromtarife, etwa mit Preisgarantie, vor. Zudem steht ihnen auch die persönliche Beratung im ÜWAG-Kundenzentrum in der Bahnhofstraße in Fulda sowie den Servicestellen in Schlüchtern und Bad Soden-Salmünster zur Verfügung.“ Fragen zum Thema Flexstrom-Insolvenz nimmt auch die eigens eingerichtete ÜWAG-Hotline zum Thema unter der Nummer 0661-12-240 entgegen.

Erfahrung mit dem entsprechenden Prozedere hat die ÜWAG bereits: In den letzten Jahren wurde bei Insolvenzen sogenannter „Billigstromanbieter“  immer wieder ein Eingreifen der ÜWAG notwendig. Bury: „Diese Angebote sind nicht ehrlich, Besonders tückisch wird es, wenn ein günstiger Tarif durch Vorkasse zustande kommt. Das im Vorfeld gezahlte Geld ist bei einer Insolvenz des Anbieters meist unwiederbringlich weg.“

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