Landkreis Fulda veranstaltete zum sechsten Mal Zeitarbeitsmesse im Kreisjobcenter
Fulda. Nach den großen Erfolgen in den vergangenen fünf Jahren, als fast 200 Menschen in Arbeit vermittelt werden konnten, hatte das Kreisjobcenter zur sechsten Zeitarbeitsmesse eingeladen, an der sich rund 300 Langzeitarbeitslose und zwölf Zeitarbeitsfirmen aus der Region beteiligten.
Ziel der Veranstaltung, die in Vertretung von Landrat Bernd Woide vom Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld eröffnet wurde, war es, arbeitssuchende Bezieher von Arbeitslosengeld II und Zeitarbeitsfirmen zusammenzubringen, um eine Beschäftigungsaufnahme zu ermöglichen. Zunächst gestalteten die Zeitarbeitsfirmen im Wechsel für Gruppen von jeweils 40 bis 50 Personen eine kurze Einführung zum Thema „Was ist/Wie funktioniert Zeitarbeit?“. Im Anschluss konnten sich die Besucher an den Messeständen der Zeitarbeitsfirmen informieren, bei einem Kurzgespräch mit den Firmenvertretern ihre Lebensläufe hinterlassen und im Idealfall gleich an Ort und Stelle oder auch später einen Arbeitsvertrag abschließen.
Zur Begrüßung wies Fachbereichsleiter Jürgen Stock auf den Wert menschlicher Arbeit hin, was zum Beispiel auch bei den laufenden Umbauarbeiten am und im Kreisjobcenter deutlich werde. Mit der Zeitarbeitsmesse, für deren Organisation er dem Fachdienst Kommunaler Arbeitsmarkt unter Federführung von Ulrich Nesemann und Markus Vogt dankte, sollten zusätzliche Beschäftigungsperspektiven aufgezeigt werden. Im persönlichen Kontakt zwischen Leistungsbeziehern und Zeitarbeitsfirmen sieht Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld die Chance, neue Wege bei der Suche nach einem Arbeitsplatz zu eröffnen. Dass es sich dabei nicht nur um eine Wunschvorstellung handele, belegten die Zahlen des Kreisjobcenters. (Foto & Text: Stefan Waldmann)