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ÜWAG informiert am „Tag der Sonne“ über erfolgreich umgesetzte Fotovoltaik-Projekte

Solarpark KalbachFulda. Am 3. Mai findet europaweit der „Tag der Sonne“ statt. Der Aktionstag wurde durch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen ins Leben gerufen und soll auf die Sonnenenergie als umweltfreundliche und unbegrenzt vorhandene Energiequelle aufmerksam machen sowie auf ihre Nutzungsmöglichkeiten. Das Überlandwerk Fulda engagiert sich bereits seit vielen Jahren für den Ausbau dieser Technologie in der Region.

Seit 2006 stattet die ÜWAG-Gruppe geeignete Gebäude mit Solarzellen aus. Neben dem Informationszentrum in der Frankfurter Straße und dem Betriebsgelände in der Daimler-Benz-Straße in Fulda erhielten auch diverse Service Center, Umspannwerke und Schaltstationen moderne kristalline Siliziummodule. „Die gesamte Kollektorfläche entspricht mit 6.600 Quadratmetern der eines Fußballfeldes“ veranschaulicht Diplom-Ingenieur Frank Weinmann, Leiter der Abteilung Erzeugung und Energiebeschaffung, die Größe der insgesamt 32 unternehmenseigenen Anlagen. „Mit der erzeugten Menge von 771 Tausend Kilowattstunden können wir rechnerisch 220 Durchschnittshaushalte mit Strom beliefern“.

Eigene Anlagen bringen über 700.000 Kilowattstunden

Darüber hinaus betreibt das ÜWAG-Tochterunternehmen SynEnergie GmbH Projekte in verschiedenen Gemeinden des Landkreises: Am Deponiestandort in Kalbach errichtete das Energie-Dienstleistungsunternehmen Ende 2008 einen Fotovoltaik-Park: 1.652 Solarmodule wurden auf 34 drehbare Gerüste montiert. „Diese sogenannten Solar-Tracker folgen im Tagesverlauf dem Sonnenstand und sorgen dafür, dass mehr Ertrag erwirtschaftet wird“, erklärt Dipl.-Ing. Ludwig Montag, Geschäftsführer der Syn-Energie GmbH dieses Nachführsystem. Die Anlage erzeugt nun jährlich etwa 475 Tausend Kilowattstunden Strom. „Das ist genug, um mehr als 135 Drei-Personen-Haushalte CO2-emissionsfrei mit Strom zu versorgen“ resümiert Montag.

Größte Anlage in Großenlüder

Die mit Abstand größte Anlage im Netzgebiet baute das Fuldaer Unternehmen 2011 im Industriegebiet in Großenlüder-Müs. Auf einer Fläche von 32.300 Quadratmetern wandeln 7.098 Solarmodule Sonnenlicht in Strom um. Die Menge deckt rechnerisch den Bedarf aller 450 Haushalte im Ortsteil Müs. Weitere Solarprojekte realisierte die ÜWAG-Tochter mit der Wernher-von-Braun-Schule in Neuhof und der Lüdertalschule in Großenlüder. Auch zwei Anlagen auf der Wasserkuppe wurden errichtet: auf dem Dach der Jugendbildungsstätte „Groenhoff-Haus“ und auf dem Dach der Segelflugschule. Diese Anlagen erzeugen zusammen um die 235 Tausend Kilowattstunden Strom im Jahr, was dem Bedarf von fast 67 Haushalten entspricht.

Erneuerbare schützen das Klima

Der gesamte Stromertrag, der mit Fotovoltaik-Anlagen der ÜWAG-Gruppe erwirtschaftet wird, beträgt mehr als drei Millionen Kilowattstunden. Diese Kilowattstunden tun aktiv etwas für das Klima: Im Vergleich zur Stromerzeugung im deutschen Kraftwerksmix wird so der Ausstoß von über 1600 Tonnen Kohlendioxid jährlich vermieden. „Die dargestellten Projekte und Zahlen verdeutlichen, dass wir die Energiewende ernst nehmen und den Ausbau regenerativer Erzeugungskapazitäten in der Region weiter voranbringen. Die Nutzung der Sonnenenergie an dafür geeigneten Standorten ist dabei ein wichtiger Baustein“, begründet der ÜWAG-Vorstand Dipl.-Ing. Günter Bury das Engagement des Unternehmens in diesem Bereich.

„Tag der Sonne“ will Nutzung der Sonnenenergie fördern

Das Ziel vom „Tag der Sonne“ ist, die Nutzung der Sonnenenergie zu fördern. Der Aktionstag fand erstmals 2002 in Österreich, der Schweiz und Deutschland statt und ist mittlerweile ein Bestandteil der „European Solar Days“ vom 1. bis 19. Mai in 19 Ländern Europas. Zahlreiche Gemeinden, Unternehmen und Beratungseinrichtungen informieren mit Aktionen und Informationsveranstaltungen über das Thema Sonnenenergie und rufen unter dem Motto „Deine Energiewende“ zum Mitmachen auf.

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