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Sozialverband VdK Hessen-Thüringen macht Energiearmut zum Thema

Fulda. „Für viele Menschen sind die in den letzten Jahren stark gestiegenen Energiekosten ein großes Problem“, sagt Bruno Fischer, des VdK-Kreisverbands/Kampagnenbeauftragter des Kreises Fulda. „Im Vergleich zu 2005 musste 2012 in Hessen und Thüringen für Heizöl im Durchschnitt 60 Prozent mehr gezahlt werden, für Strom fast 40 Prozent mehr.“ Unter den gestiegenen Kosten litten vor allem Rentner und Menschen, die im Niedriglohnbereich arbeiten.

Die Politik muss endlich darauf reagieren, dass immer mehr Menschen große Schwierigkeiten haben, ihre Strom- und Heizungsrechnungen zu bezahlen“, fordert Bruno Fischer. Auch Miete, Medikamente, Pflege, ja sogar Lebensmittel könnten sich immer mehr Menschen nur noch schwer oder gar nicht mehr leisten.

„Wir haben in der Vergangenheit immer wieder mit Kampagnen auf die zunehmende Armutsproblematik in Deutschland hingewiesen“, betonte der Kampngnebeauftragte. „Mittlerweile muss uns die Politik in vielen unserer Prognosen bestätigen.“ Im Vorfeld der Bundestagswahl werde der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen dafür sorgen, dass der Erkenntnis jetzt endlich das Handeln folgt, so Fischer.

Der Sozialverband VdK Hessen-Thüringen wird im Sommer 2013 flächendeckend mit einer Kampagne gegen „(Alters-)Armut und soziale Spaltung“ aktiv werden. Ab Juni wird sich auch der VdK-Kreisverband Fulda mit verschiedenen Aktionen daran beteiligen. Sie sind eingebettet in eine bundesweite Kampagne des Sozialverbands VdK zur Bundestagswahl.

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