Logo

„Unsere zweite Haut“ – Grüne diskutieren soziale und ökologische Produktionsbedingungen von Textilien

Fulda. „Unsere zweite Haut – Was sind uns saubere Produktionsbedingungen unserer Kleidung wert?“ lautet der Titel einer Diskussionsveranstaltung, zu der Kreisverbandes Bündnis 90/ Die Grünen am Donnerstag, den 23. Mai einlädt.
Mein T-Shirt, meine Jeans, mein Hemd – meist werden sie in den Niedrigstlohnländern dieser Welt unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen produziert. Die jüngsten Bilder von brennenden und einstürzenden Fabrikgebäuden in Bangladesch zeigen uns einen Teil des Horrors. Der andere – oft unsichtbare – heißt: lange Arbeitszeiten, Umgang mit gesundheits­gefährdenden Chemikalien ohne Schutzkleidung, sexuelle Gewalt, Verbot von Gewerkschaften, Kinderarbeit. Und das alles für Löhne, die nicht einmal das Existenzminimum sichern.

Unter der Moderation der grünen Bundestags-Direktkandidatin Dr. Hildegard Scheu wird es ab 19 h im Bistrorant Mercado um folgende Fragen gehen: Kann man sich tatsächlich über textile Schnäppchen bei C&A, H&M, KiK oder Adidas freuen, wenn für sie junge Menschen in Indien, Vietnam oder China einen hohen Preis bezahlen? Gibt es Alternativen der Produktion? Was können wir als VerbraucherInnen tun?

Es diskutieren: Christiane Schnura von der Clean Clothes Campaign Deutschland, Matthias Hebeler aus Fulda, der mit seiner Firma Brainshirt einen andere Produktionswege beschreitet und Michael Schmitt von der Katholischen Arbeiterbewegung. Bereits am Samstag, den 18. Mai organisiert der Stadtverband der Grünen zu dem Thema einen Infostand auf dem Universitätsplatz.

Categories:

Alle Nachrichten, Politik & Wirtschaft