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Erstes Netzwerktreffen des Forums Demenz stößt auf große Resonanz – Gemeinsame Initiative von Landkreis und Stadt

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Fulda. Mit steigendem Lebensalter erhöht sich das Risiko, an Demenz zu erkranken. Für die Betroffenen ist es wichtig, ihre Lebensqualität zu erhalten und das soziale Umfeld so zu stabilisieren, dass sie möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können. Aber auch die pflegenden Angehörigen müssen entlastet werden.

Vor dem Hintergrund der zunehmend älter werdenden Gesellschaft stellt Demenz eines der großen Zukunftsthemen dar. Aus diesem Grund haben der Landkreis und die Stadt Fulda die Initiative zur Gründung eines Netzwerks „Forum Demenz“ ergriffen. Der Einladung zu einem ersten Treffen ins Kreishaus waren rund 40 Interessenten gefolgt. Sie kamen aus den Reihen der stationären und ambulanten Altenhilfe. Neben hauptamtlichen nahmen auch ehrenamtliche Mitarbeiter sowie Angehörige teil.

Bei der Begrüßung sagte Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld, dass es auch in einer überschaubaren Region wie dem Landkreis Fulda sinnvoll sei, sich noch besser auszutauschen und intensiver zu vernetzen. Durch die Bündelung von Ressourcen könnten mögliche Versorgungsdefizite eher wahrgenommen und bedarfsgerechte  Lösungsansätze entwickelt werden. Von daher hoffe er, dass das Forum kein einmaliges Strohfeuer bleibe, sondern zu einer ständigen Einrichtung werde.

Stefan Mölleney vom Amt für Jugend, Familie und Senioren der Stadt Fulda, der den terminlich verhinderten Bürgermeister Dr. Wolfgang Dippel vertrat, hatte ebenfalls nicht mit einer solchen Resonanz auf die Einladung zur Gründung eines Netzwerks gerechnet. Diese mache Mut, „gemeinsam etwas für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger auf den Weg bringen zu können“. Auch informierte Mölleney, dass ein Antrag auf Bundesförderung für das Forum Demenz gestellt sei.

Die Koordination des Forums hat Maritta Jäger vom Fachdienst Soziale Leistungen des Landkreises übernommen, die zusammen mit Stefan Mölleney und dessen Mitarbeiterin Annette Karst-Reinker die Auftaktveranstaltung moderierte. Zum gegenseitigen Kennenlernen stellten die Teilnehmer sich und  ihre Institution vor, artikulierten Wünsche und Erwartungen an das Forum und teilten mit, welchen spezifischen Beitrag sie einbringen könnten. Das nächste Treffen soll am 28. August stattfinden. (Foto: Benders)

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