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Generationenwechsel bei der CWE Fulda: Martin Jahn zum neuen Stadtverbandsvorsitzenden gewählt

FotoFulda. Aktuelle Themen der Stadtpolitik, sowie Rechenschaftsberichte und Neuwahlen des Vorstandes standen im Mittelpunkt der gut besuchten diesjährigen Jahreshauptversammlung des CWE Stadtverbandes Fulda, im Gasthaus Felsenkeller.  In einem Bericht über die Arbeit der CWE Fulda, ging der Fraktionsvorsitzende Gerhard Becker zunächst auf einige aktuelle Themen der Stadtpolitik ein.

Bezugnehmend auf die aktuelle Diskussion über die Bebauung der Graf-Spee Wohnanlage in Fulda Nord, forderte Becker die Verantwortlichen der Stadt Fulda auf, Bedenken und Einsprüche von Anwohnern und Bürgergruppen ernst zu nehmen. Gerhard Becker: „In den letzten Wochen, wurde die CWE, von Seiten besorgter Bürger verstärkt zu diesem aktuellen Thema angesprochen und um Mithilfe zur Änderung der geplanten Bebauung gebeten. Als Kommunalpolitiker, kann man ein Bauprojekt, das von der Bürgerschaft abgelehnt wird, in der Stadtverordnetenversammlung nicht einfach durchwinken, so Becker.“ Für die CWE Fulda steht fest, die geplante Wohnanlage ist zu groß – zu hoch – einfach nicht passend in das Umfeld.

Ein weiterer Diskussionspunkt war die Bebauung der alten E-Klinik am Frauenberg und deren fehlenden Parkplätze. Für die Wählergemeinschaft ist es nicht verständlich, dass von Seiten der Stadt Fulda keinerlei Anstrengungen unternommen werden sollen, um für die neue Wohnanlage, im Bereich des Schulamtes, ausreichend Parkfläche zu organisieren.

Ein weiterer Gesprächsanlass war das Thema „Inklusion“. Die Stadtverordnete Pia Maria Schindler betonte, dass hier das Augenmerk auch auf besonders begabte Kinder gelegt werden müsse. Diese bräuchten ebenso pädagogische Beratung und eine spezielle Förderung wie die Kinder mit Lernschwächen. Erzieher (Innen) und Lehrer (Innen) wären oft unzulänglich über die Denkweisen, Stärken und Probleme besonders begabter Kinder informiert. Schindler: „Wir dürfen nicht vergessen, worum es bei Bildung letztendlich gehen muss. Unseren Kindern muss möglich sein, in der Bandbreite ihrer Fähigkeiten und Interessen Entwicklungsimpulse zu erhalten, die es ihnen ermöglichen, Strategien zum Wissenserwerb und zu Arbeitstechniken auszubilden. Auch Lernbereitschaft, Belastbarkeit und Frustrationstoleranz müssen sich entwickeln können, damit sich ein selbstorganisiertes Lernen ausprägen kann. Unsere Aufgabe als Eltern, Pädagogen und Gesellschaft ist also die individuelle, begabungsorientierte Förderung aller Kinder.“

Auch einen neuen Vorstand konnte der CWE Stadtverband Fulda in sein Amt einführen. Nach 15 Jahren als Vorsitzender, gab Gerhard Becker sein Amt an seinen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Martin Jahn ab. Jahn wurde mit großer Mehrheit zum neuen Stadtverbandsvorsitzenden gewählt. Gerhard Becker: „Wir wollen und müssen rechtzeitig die Jugend in unserer Wählergemeinschaft mit ins Boot nehmen und nach 15 Jahren in der ersten Reihe, darf man auch etwas kürzer treten. Ich bin davon überzeugt, dass der CWE Stadtverband, bei Martin Jahn in sehr guten Händen ist und stehe gerne auch weiterhin mit Rat zur Verfügung.“ Als 1. Stellvertreter wurde von den Mitgliedern Gerhard Becker gewählt und als 2. Stellvertreterin wurde Pia Maria Schindler ernannt.

Nach über 20 Jahren wurde der Posten des Schatzmeisters ebenfalls neu besetzt. Unter großem Beifall wurde Christa Schuhmann aus ihrem Amt entlassen und Rainer Kohlstruck zum neuen Schatzmeister gewählt. Grußworte sprachen der CWE Kreisgeschäftsführer Lothar Kircher sowie Stadtrat Rainer Kohlstruck. Die CWE Kreistagsabgeordnete Rita Baier, gratulierte allen neu gewählten Personen zu Ihrem Amt und versprach auch für die Zukunft die Unterstützung des Kreisvorstandes Fulda. Der CWE Stadtverband Fulda sieht sich nach dieser harmonischen Jahreshauptversammlung für die Zukunft gut aufgestellt und will weiterhin ein Sprachrohr der Bürger sein.

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