Geschafft! 72-Stunden die Welt ein Stück besser gemacht! Über 5000 Menschen im Bistum Fulda haben bei der 72-Stunden-Aktion des BDKJ in 88 Projekten mitgearbeitet
Fulda/Marburg/Hanau/Kassel. Die Aktionsgruppen haben es geschafft: In nur 72 Stunden haben die Kinder und Jugendlichen in ganz Hessen die Welt ein Stück besser gemacht. In gemeinsamer ehrenamtlicher Arbeit haben sie bei der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) den Wettlauf gegen die Zeit gewonnen und unzählige Projekte realisiert.
Sie haben Fußgängerunterführungen gestrichen, ein Musical aufgeführt, mit Senioren gekocht, sie haben für Flutopfer geschuftet, Spielplätze renoviert, Barfußpfade angelegt, Grillhütten gebaut, für die Kirchenrenovierung gesammelt, Fahrräder für ein Jugendhilfeprojekt repariert und einen rollstuhlgerechten Sinnesgarten gebaut. Über 5000 Menschen haben in den vergangenen 72 Stunden an 88 Orten im Bistum die Welt ein bisschen besser gemacht. Mit Abschlussfeiern endete am Sonntag, 16. Juni, um 17.07 Uhr „Uns schickt der Himmel“ die bislang größte Jugendsozialaktion. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zieht eine positive Bilanz. „Wir sind begeistert von dem Ergebnis“, so BDKJ-Diözesanvorsitzende Katharina Schick. „Die Kinder- und Jugendlichen haben gezeigt, was man gemeinsam in 72 Stunden erreichen kann. Alle haben mit angepackt und die Aktion zu einem deutlichen Zeichen der Solidarität im ganzen Bistum zwischen Jung und Alt und unabhängig von Nationalität und Konfession gemacht.“
Die 72-Stunden-Aktion hat erstmalig bundesweit stattgefunden und so viele Ehrenamtliche mobilisieren können, wie nie zuvor. In 4.000 Aktionsgruppen haben sich bundesweit rund 175.000 Aktive engagiert. Die meisten Gruppen kamen aus den katholischen Jugendverbänden, von Messdiener- und anderen katholischen Jugendgruppen. Aber auch Jugendberufshilfe-Einrichtungen, evangelische und ökumenische Projekte, Schulklassen, Feuerwehren, Karnevals- und Sportvereine, Gruppen aus Südamerika und Afrika beteiligten sich. In Hessen waren am Wochenende 10.000 Menschen in rund 270 Projekten aktiv.
Erfolg für die Kirche
Für die katholische Kirche insgesamt sei die Aktion ein Erfolg. „Euch schickt wirklich der Himmel“, lobte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) Robert Zollitsch, nachdem er Aktionsgruppen besucht hatte. „Ihr habt vielen Menschen geholfen und ihr habt Gott in dieser Welt ein Gesicht gegeben“, so Zollitsch in einer Videobotschaft. Der Vorsitzende der Jugendkommission der DBK, Bischof Karl-Heinz Wiesemann, ergänzt: „Ohne das dauerhafte Engagement der katholischen Jugendverbände und des BDKJ, ohne das flächendeckende Netzwerk wäre das nicht möglich. Ich weiß nicht, welche andere gesellschaftliche Kraft so viele Jugendliche auf diese Weise bewegen könnte.“
Bundesminister/-innen und Staatssekretäre, Ministerpräsidenten/-innen, Abgeordnete aus Bundestag, Landtagen oder Stadtparlamenten: Viele Politikerinnen und Politiker haben die Aktion begleitet.
Riesiges multimediales Echo
Platz sechs in den deutschen Twitter-Trends (ca. 70.000 Tweets), hunderttausende Youtube-Views, Bilder, Likes und Kommentare: Die 72-Stunden Aktion war auch sozial-medial ein Erfolg. Begleitet wurde sie in Hessen durch die Unterstützung von vielen Lokalzeitungen und regionale Newsportale sowie hr3 als Medienpartner. Die Radiowelle hr3 begleitete die Aktionsgruppen in Hessen 72 Stunden lang mit unzähligen Berichten und Liveschalten vom Odenwald bis nach Kassel und motivierte die Teilnehmer mit hunderten von Liedwünschen.
„Uns schickt der Himmel“ ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Hauptunterstützer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Hauptunterstützer im Bistum Fulda waren Förstina-Sprudel und die Bäckerei Happ. Weitere Infos unter www.72stunden.de.