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MIT: SPD Schattenkandidat offenbare „wirtschafts- und finanzpolitische Bankrotterklärung“ der SPD Hessen

Fulda. Die Benennung des SPD-Schattenkandidaten für die Bereiche Wirtschaft, Wohnungsbau und Finanzplatz Frankfurt, Matthias Kollatz-Ahnen, sei eine die „wirtschafts- und finanzpolitische Bankrotterklärung der SPD Hessen“, erklärte der Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung Hessen, Frank Hartmann, in Fulda.
Für die wichtigsten landespolitischen Bereiche Wirtschaft und Finanzen gehe die SPD Hessen mit einem Kandidaten in den Landtagswahlkampf, der in der SPD-Landespolitik nicht vertreten sei und nichts zu sagen habe. Dies sei eine „Ohrfeige“ für die bisherigen SPD-Vertreter für diese wichtigen landespolitischen Themen und beweise, dass die SPD Hessen keinen wirtschafts- und finanzpolitischen Sachverstand in der eigenen Fraktion besitze.

Es gebe zwei Möglichkeiten. Entweder habe die SPD Hessen keine ministrablen Vertreter für die Bereiche Wirtschaft und Finanzen; dann solle sie dies offenbaren. Oder aber die SPD gebe nach der Selbstankündigung des Grünen-Vorsitzenden Al-Wazir als selbsternannter Schattenminister für die Bereiche Wirtschaft und Verkehr diese Bereiche politisch preis und wolle sie den Grünen überlassen; dann solle die SPD dies ebenfalls sagen, stellte Hartmann fest.

Die SPD Hessen benötige zudem Unterstützung der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Denn die Ehefrau des Kandidaten sei Kultusministerin in Rheinland-Pfalz. „Soll dann die grenzüberschreitende Landespolitik im Wohnzimmer der Eheleute Kollatz-Ahnen stattfinden?“, frage sich die Hessische MIT.

Die Menschen in Hessen haben ein Anrecht darauf, vor der Wahl zu erfahren, welche Angebote die politischen Parteien machen. Dass die SPD Hessen keine kompetenten Vertreter für die Bereiche Wirtschafts- und Finanzpolitik besitze, zeige sie mit der jetzigen Personalentscheidung offen.

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