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Verkehrsminister Rentsch und Carius: Alternative Trassenführungen zur B 87n noch nicht fertiggestellt

Wiesbaden. „Die Länder Hessen und Thüringen untersuchen zur Zeit gemeinsam alternative Trassenführungen für eine Bundesstraßenverbindung zwischen Fulda und Meiningen“, dieses betonten die beiden Verkehrsminister aus Hessen und Thüringen, Florian Rentsch und Christian Carius.  Im Rahmen einer Studie werden mögliche Streckenführungen entwickelt. Ziel ist es auf einer fachlich fundierten Grundlage eine gemeinsame Entscheidung über die Anmeldung einer Trasse zum neuen Bundesverkehrswegeplan 2015 zu treffen.

In der Studie werden die Verkehrsverteilung, räumliche und ökologische Wirkungen sowie die Kosten verschiedener Varianten bewertet. Dabei werden sowohl Alternativen nördlich wie auch südlich der Rhön untersucht. Rentsch sagte: „Sobald die Untersuchung beider Länder abgeschlossen ist, werde ich die Ergebnisse zusammen mit meinem thüringischen Kollegen, Minister Christian Carius, vorstellen.“ Carius erklärte: „Beide Länder wollen gemeinsam eine Trassenführung präsentieren, die im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt wird. Jetzt wird es Zeit, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Wir brauchen eine Lösung, die Mobilität und Umweltbelange in Einklang bringt.“

Anlass für die aktuellen Untersuchungen ist die Entscheidung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vom Dezember vergangenen Jahres. Der Bund hatte entschieden, eine Bundesfernstraßenverbindung in der bisher von Thüringen und Hessen vorgeschlagenen Form nicht weiter zu verfolgen. Den Ländern wurde aber freigestellt, eine neue alternative Linie gemeinsam für den Bundesverkehrswegeplan 2015 anzumelden. Die Länder Thüringen und Hessen hatten diese Chance aufgegriffen und die oben genannte Studie beauftragt.

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