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MdL Sabine Waschke (SPD): Gemeinschaftsschule und Gymnasium als gleichberechtigtes Angebot

Fulda. Die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke widerspricht dem Vorsitzenden des Verbandes der Philologen, Reinhard Schwab. Die SPD wolle das gegliederte Schulsystem nicht abschaffen, sondern erhalten. Unter einer SPD geführten Landesregierung würden Gymnasien und Gemeinschaftsschulen gleichberechtigt nebeneinander stehen.

„Als Sozialdemokraten wollen wir den Eltern die Wahlfreiheit zwischen Gemeinschaftsschule und Gymnasium bieten. In der Gemeinschaftsschule können Kinder länger gemeinsam miteinander lernen. In jedem Schulamtsbezirk soll mindestens eine Gemeinschaftsschule die Wahlmöglichkeit für Eltern und ihre Kinder garantieren. Bis heute gibt es in Fulda diese Wahlmöglichkeit für Schülerinnen und Schüler nicht.“

Dem Philologenverband geht es vorrangig darum, so meint Waschke, starke Kinder zu fördern und schwächere Schüler auszusortieren. Als Sozialdemokratin will Waschke schwächere und stärkere Schüler je nach ihren Möglichkeiten fördern und ihnen immer wieder die Chance eröffnen, den schulischen Abschluss entsprechend ihrer Fähigkeit zu erreichen.

Statt aber ein angeblich schlechtes Klassenklima und die Ausbremsung starker Schüler zu beklagen, empfiehlt Waschke dem Vorsitzenden Reinhard Schwab einen Besuch in der Offenen Schule Waldau (Kassel). Die Schule arbeitet seit den 70er Jahren mit Erfolg als Gemeinschaftsschule im sozialen Brennpunkt. Die Schule bietet,so Waschke,  den Kindern ein gutes Lernklima. Der Erfolg bei den Schulabschlüssen mache das zweifelsfrei deutlich.

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