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Klassik in der Festscheune – 15 Jahre St. Antonius-Stiftung

Fulda. Anlässlich ihres 15-jährigen Jubiläums lädt die St. Antonius-Stiftung zu einem musikalischen und kulturellen Highlight ein. „Klassik in der Festscheune“ heißt es am kommenden Freitag im Antoniusheim.  Etwa 50 hochbegabte Musik-Nachwuchskünstlerinnen und –künstler aus aller Welt zeigen in der Reihe „Youth Classics in Concert“ an diesem Abend ihr Können. Bei leckerem Fingerfood aus der Antonius-Küche werden die Besucher einen tollen Konzertabend erleben. Los geht es kommenden Freitag, 26. Juli, um 19:00 Uhr mit einem kurzen Einblick in die vergangen 15 Jahre „St. Antonius-Stiftung“. Im Anschluss beginnt das Konzert in der Festscheune des Antoniusheims.

Infobox: St. Antonius-Stiftung

Das Antoniusheim wurde 1904 von Maria Rang mit Mut und Weitsicht gegründet. Damals war an die heutige Vielfalt dieser Institution noch nicht zu denken. Doch die erfolgreiche Philosophie, Bürger in der Region zu suchen, die sich ehrenamtlich für behinderte Mitbürger einsetzten, ist zu einer über hundertjährigen Tradition geworden. Als die St. Antonius-Stiftung von Fuldaer Bürgerinnen und Bürgern im Jahr 1998 gegründet wurde, ging es darum, Projekte des St. Antoniusheims finanziell zu unterstützen und den dort lebenden Menschen Chancenverbesserung in Form von Förderung und Bildung zuteil werden zu lassen.

Seit 1998 konnte die Stiftung sechs Projekte fördern. Ein rollstuhlgerechtes Kinderhaus für 27 Kinder, die unterschiedliche Beeinträchtigungen haben, wurde 2001 eröffnet. Eine der ältesten Außenwohngemeinschaften Hessens für Menschen mit Behinderung wurde durch die Errichtung eines Ersatzneubaus (Projekt „Goretti“) gerettet. 2006 wurde mit dem Projekt „Zitronenfalter“ ein Zentrum für Frühförderung, Beratung und Therapie eröffnet. Im Projekt „Lebensbaum“ wurde der Ostflügel des Antoniusheims zu einem inklusiven Mehrgenerationenhaus umgebaut.

Das Projekt „Startbahn“, die Arbeitsschule des Antoniusheims, ermöglicht rund 90 Schülern eine gezielte Vorbereitung auf das Arbeitsleben. Dort werden junge Menschen mit Förderbedarf in der 3-jährigen Schulzeit gezielt auf eine Berufsausbildung vorbereitet. Durch Praktika in Unternehmen wird eine Erprobung stattfinden, die zu einer 2-jährigen Ausbildung führen soll. Damit auch Schüler, die von außerhalb kommen, eigenständiges Wohnen erlernen können, wurden im Haupthaus Wohnappartements geplant. Die St. Antonius-Stiftung unterstützte dieses Vorhaben unter dem Motto „Startbahn – mit Anlauf in ein selbstbestimmtes Leben“.

Im nächsten Projekt widmet sich die St. Antonius-Stiftung dem Vorhaben, aus der Antonius-von –Padua-Schule Förderschule eine inklusive Grundschule zu entwickeln. Die St. Antonius-Stiftung wird sich  also auch in Zukunft gemeinsam mit Geschäftsführung, Schwestern und Erziehern für das Wohl der dem Antoniusheim anvertrauten Menschen einsetzen – ganz im Sinne der Gründerin Maria Rang.

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