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ungeschminkt: Resümee der Bad Hersfelder Festspielsaison unter zahlreichen Aspekten

Bad Hersfeld. Wie fällt neben der wirtschaftlichen die künstlerische und persönliche Bilanz der Bad Hersfelder Festspielleitung aus? Intendant Holk Freytag, der natürlich selbst Stellung bezieht, und HZ-Geschäftsführer Markus Pfromm als weiterer Gastgeber und interessierter Beobachter mit professioneller Distanz setzen ihre Festspiel-Gesprächsreihe unter dem Titel „ungeschminkt“ im Lounge-Zelt am Haupteingang der Stiftsruine am Sonntagvormittag fort.

Mit dabei sind etwa auch Guido Spohr, der Klimabeauftragte der Stadt Bad Hersfeld und der technischer Leiter der Festspiele, Hans Hageneuer. Wie klimafreundlich und nachhaltig die Festspiele bereits sind und wie die weiteren Pläne aussehen – das ist ihr Thema.

Den „Sonderfall ANNE FRANK“ wird die in der tragischen Rolle hoch gelobte Maddalena Noemi Hirschal beleuchten. Auch mit szenischen Ausschnitten. Die Frage hier: haben mobile, kleine Produktionen Zukunft im Programm?

Wie es um das Thema Rassismus im Festspiel-Musical SHOW BOAT steht und stand, das möchte Walter Reynolds beschreiben. Er ist der Darsteller mit dem umwerfenden Bass, der den Weltsong „Ol‘ Man River“ interpretiert. Charlotte Puder und der zweifache Preisträger (großer Hersfeld-Preis und Publikumspreis) Stephan Schad werden gefragt, ob sie NATHAN DER WEISE immer noch als das vielleicht wichtigste Stück der deutschen Literatur betrachten.

Dass die Festspiele nicht nur sich selbst genügen können und sollen, sondern eben auch das immer wieder beschworene Alleinstellungsmerkmal der Stadt Bad Hersfeld ausmachen und insofern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sind, das wird Achim Kniese als Hotelier, vor allem aber als Vorsitzender des Stadtmarketingvereins für seine Kollegen aus Handel und natürlich Gastronomie deutlich machen. Schließlich möchte Festspielintendant Holk Freytag seine Vorstellungen von den Entwicklungsmöglichkeiten der Festspiele und einer weiteren künstlerischen Profilierung darstellen.

Termin:
Sonntag, den 4. August
11.30 Uhr
Festspiel-Lounge vor der Stiftsruine
Eintritt frei
Geplante Länge: 90 Minuten

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